Chillroom(Erdgeschoss)

cf: Dachboden

John betrat den Raum mit selbstsicheren Schritten. Er war verdammt müde und hatte dadurch noch schlechtere Laune als ohnehin schon. Er entdeckte einen jungen Mann. Mann war besser, keine kleine Göre! Und keine blöde Tusse! Das war gut, sehr sympathisch.
Er ging mit seinem üblichen Machogang auf ihn zu. "Ey, sag mal, gibt's hier was zu essen?", fragte er und sah den anderen flüchtig an. Er hatte irgendwie was im Gesicht, aber verdammt, es war ihm völlig egal. Er wollte nur schlafen und Essen, das beherrschte sein Leben in diesen Momenten. Kathys Fehlen war für ihn wie der Untergang der Welt, das Fehlen der Sonne im Sommer am Strand, das Fehlen der Dunkelheit in der Nacht. Es war nichts mehr da, für das es sich zu leben lohnte, nicht für ihn, aber aufgeben stand nicht auf dem Plan, auf gar keinen Fall, so war er einfach nicht. Er würde für Kathy ein besserer Mensch werden. Und das war sein Ziel, in diesen tagen der Trostlosigkeit und Trauer...

Gérard
Er wandte den Kopf, als man ihn ansprach. Einen Moment lang schwieg er, betrachtete die Person. Der junge Mann war groß und kräftig, führte sich auf die der tollste Typ von allen. Aber ihn kümmerte das nicht. Es war ihm nicht wichtig, wie sich andere benahmen.
"Vielleicht. Wenn du Glück hast, findest du etwas in der Küche. Aber auch nur, wenn du Glück hast", sagte er und wurde zunehmend leiser, bis es nur noch ein Murmeln war. Er strahlte absolute Ruhe aus. Keine Gelassenheit, vielmehr eine nachdenkliche, vielleicht sogar traurige Ruhe. Es war nicht ungewöhnlich, dass Leute in seiner Umgebung schlechte Laune bekamen. Er wirkte ja auch mehr als nur ein wenig depressiv. Nur die blauen Haare und die hochwertige Kleidung passten da nicht wirklich zu.

John verdrehte die Augen. "Ey Mann, was hast du denn geschluckt? Haste gekifft? Speed? Ecstasy?", fragte er ein wenig genervt und zog dabei leicht eine Augenbraue hoch.
Was mussten hier alles für dämliche Menschen herumlaufen? Das war ja die Hölle! Er hatte keinen Bock auf Rätselraten, jetzt mal ehrlich! Er wollte nur wissen, wo die verdammte Küche war! War das so schwer?! Scheinbar schon...
Gut, würde er sie eben allein finden. "Nimm das nächste Mal lieber weniger, du scheinst nichts mehr mitzubekommen. Wie zum Beispiel dass ich die Küche suche!", sagte er und wurde zum Satzende hin immer lauter.
Aber gut, würde er eben weitersuchen...Dreck verdammter! Wieso konnten die Dinge nie einfach sein? Das war doch zum Kotzen! "Vielleicht solltest de auch was essen"
Mit diesen Worten wandte er sich um und verließ den Raum
gt: Küche

//Sry, irgendwie hat sich da kein Gespräch ergeben...aber ich könnte dir demnächst Ann schicken

//Kannste machen ^^

Gérard
Ein Muskel an seinem Auge zuckte leicht. Der Kerl schien sehr unzufrieden mit irgendetwas zu sein. Ob es nun sein eigenes Leben, seine aktuelle Situation oder etwas vergangenes war, ließ sich nicht erkennen. Allerdings war es für Gérard die einzige logische Erklärung dafür, dass der Typ so ausflippe. Aber nun gut, verübeln konnte man es ihm nicht wirklich. Wahrscheinich wirkte es wirklich so, als wäre der Blauhaarige auf Drogen. Und wenn man so war wie er selbst, verabscheute man dergleichen. Gérard rührte nicht einmal gering prozentiges Bier an. Er bevorzugte es, sich stets unter Kontrolle zu haben. Er schlief auch nur so viel wie nötig, wollte verhindern, dass er vielleicht schlafwandelte oder es verpasste jemandem zu helfen. Oftmals kennzeichneten Augenringe sein Gesicht und ließen ihn noch trostloser wirken. Manchmal konnte er sich einfach nicht dazu durchringen vor anderen einen zumindest halbwegs zufriedenen Ausdruck auf zu setzen. Dann konnte man sehen, dass er sich selbst mit zu vielen Dingen belastete. Und je weniger er schlief, desto schwieriger wurde es, diese Tatsache vor anderen zu verstecken.
Gérard legte seine eine Gesichtshälfte mit dem Zeichen in die Hand und stützte so seinen Kopf. Oh, wie gerne er doch Krallen oder lange Fingernägel hätte. Feuer oder ein Messer, irgendetwas. Er würde sich die Haut raus schneiden. Aber diese Möglichkeit besaß er nicht. Außerdem durfte er denen nicht den Spaß nehmen, die das Recht hatten, sich an ihm zu rächen. Er stand nun auf und sah sich um. Er würde, sobald mehr Leute schlafen würden, zum Sanitätsraum gehen und sich einen Verband nehmen. Er würde sein Gesicht verstecken, bis die Zeit gekommen wäre.

Jenny kam aus ihrem zimmer. Sie hatte sich da ne weile eingeschlosssn, da es ihr zu blöd war sich mit den ganzen Leuten auseinander setzten zu müssen. Doch langsam wurde ihr langweilig und so kam sie in den chillroom. Die kleine ließ sich auf einen sessdl fallen und ließ ihren Blick durch den Raum streifen. Sie sah zu den einzelnen Personen und beobachtete sie alle aufmerksam. Sie versuchte sich klar zu machen was die anderen eohl dachten.
//sorry das ich so lange abwesend war^^//