Haus der Schatten
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Haus der Schatten

In das Haus der Schatten kommen Jugendliche die Probleme zu Hause haben, die von ihren Eltern geschlagen werden oder sonst welche Probleme haben.
 
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 Lobbi(Chillroom)

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Jenny
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BeitragThema: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1So Apr 27, 2014 12:02 am

Hier können die Jugendlichen gemeinsam, entspannen und rumalbern. Es stehen hier ein paar alte Ledersofas und Sessel, welche schon ziemlich ausgeseßen sind. Auch gibt es einen kleinen Kamin und einen alten Röhrenfernseher mit DVD Player
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Duke

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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Mo Aug 04, 2014 10:25 am

Duke
cf: dunkle Gasse/seine Wohnung
Er hatte immer noch keine Ahnung, wie viel Uhr es war, allerdings wusste er, dass er nicht zur Arbeit musste. So war er wieder hier her gekommen, hatte jedoch darauf geachtet auch ja keiner Person zu begegnen. Er war nicht gerade scharf darauf in eine Unterhaltung zu geraten, aber wer konnte ihm das auch verübeln, dem nach, was vor kurzem geschehen war.
Bei sich zuhause hatte er erst einmal ordentlich geduscht und war so den Gestank des Alkohols und vor allem der Gasse fast komplett los geworden. Er hatte den Stofffetzen von seinem Schienbein entfernt und die Wunde trocknen lassen. Dafür waren an seiner Schläfe dünne, weiße Streifen die der Wunde beim heilen helfen sollten. Es sah schlimmer aus, als es war. Keine der Wunden waren tief. Die am Schienbein war nur relativ lang und dünn, während die am Kopf schon wesentlich unangenehmer aussah. Sie war zwar nicht sehr breit, zog sich dafür ein ganzes Stück weit runter, fast bis zu seinem Auge. Auch diese war nicht tief oder schlimm, auch wenn sie zugegebener Maßen etwas schmerzte. Die dünnen Streifen erfüllten zwar ihren Zweck, verdeckten die Wunde jedoch nicht wirklich.
Die dunklen Ringe unter seinen Augen waren ebenfalls noch an ihrem Platz.
Duke ließ sich auf eines der Sofas fallen und lehnte sich ein Stück weit über die Rückenlehne. Die Arme verschränkte er hinter seinem Kopf und die Beine waren entspannt ausgebreitet. Ja, das tat gut. All seine verspannten Muskeln begannen sich zu lösen, vor allem sein Nacken. Vielleicht könnte er ja sogar ein wenig schlafen. So lange hier niemand war, würde es auch niemanden stören, wenn er so die Couch für sich beanspruchte und sich breit machte.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Mi Aug 06, 2014 9:05 am

Luca
cf Revans Zimmer
Sie fragte sich noch immer, ob es richtig war, dass sie Catarina mit Revan alleine gelassen hatte... der Kerl war definitiv nicht ganz richtig um Kopf und wer weiß, was noch so in ihm vorging. Und wie Ri so eindrucksvoll erwiesen hatte, provozierte sie ihn mit Vorliebe... und ganz besonders dann, wenn er eh schon gereizt war. Die beiden waren wirklich verdammt seltsam.
Sie würde später mal nach ihrer Freundin sehen – Freundin... irgendwie klang das Wort seltsam. Vor allem, da Ri eigentlich überhaupt nicht zu dem Typ Frau gehörte, mit der sich Luca normalerweise abgab. Es war wirklich... faszinierend – oder erschreckend, wie ihr Vater es genannt hätte.
Mit einem leisen Seufzen betrat sie die Lobbi und steuerte auf eines der Fenster zu. Ja, es war seltsam... aber sie saß gerne auf dem Fensterbrett und sah durch das schmutzige Glas nach draußen.
Sie zog ihre High-Heels aus und ließ sich auf dem Sims nieder, zog die Beine an und umschlang sie mit den Knien. Grade wollte das Glas mit der Hand abwischen, als sich darin etwas spiegelte. Ihr Kopf fuhr herum und ihr Herz klopfte wie verrückt. Verärgert verfluchte sie sich für die leicht aufsteigende Panik, die sie verspürte.
Der Typ war doch nun wirklich nichts besonderes... Er war seltsam, redefaul, scheinbar dumm – und das schlimmste überhaupt – arm! Und doch hatte sie das Gefühl, er könne ihr gefährlich werden. Wenn sie auch nicht wusste, auf welche Art und Weise. Duke schien zu schlafen und leise rutschte Luca von der Fensterbank. Ihre Schuhe ließ sie stehen und lief Barfuß über die Dielen. In ihren Augen war die Haltung recht unbequem und sie fragte sich, warum er nicht einfach auf sein Zimmer ging – sie hatte ja keine Ahnung, dass Duke eigentlich nicht hier wohnte. Jedenfalls nicht so richtig.
Nachdenklich betrachtete sie den jungen Mann und zuckte leicht zurück, als sie die Wunde an der Stirn betrachtete. Sah verdammt übel aus... ein Schauer sandte eine Gänsehaut über ihren Körper und sie rieb sich die Arme, während sie ihn weiterhin ansah. Irgendwie wirkte sein Gesicht weicher... Nicht mehr so... verkniffen. Nein... das war nicht das richtige Wort. Kalt? Verschlossen? Schon eher. Luca zog ihre Unterlippe zwischen die Zähne und kaute nervös darauf herum. Sie wollte sich entschuldigen... ob sie ihm einfach einen Zettel schreiben sollte? Dann müsste sie es ihm nicht persönlich sagen! Suchend blickte sie sich nach einem Zettel und einem Stift um.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Mi Aug 06, 2014 9:50 am

Duke
Er war doch tatsächlich eingeschlafen. Auch wenn es kein Tiefschlaf war, war er trotzdem so abwesend und in seinen Gedanken versunken, dass er seine Umgebung nicht wahrnahm. Seine hinterm Kopf verschränkten Arme lockerten sich und rutschten langsam runter, während sein Kopf noch ein kleines bisschen weiter abknickte. Wäre das Sofa nicht so bequem und er so müde, dann hätte er wahrscheinlich nicht eine Sekunde so schlafen können. Doch da beides zu traf, empfand er diese Position als sehr angenehm und entspannend. Er stellte sich vor, wie auf einer grünen Wiese lag und einfach nur in den Himmel sah. Das hatte er schon so lange nicht mehr gemacht. Er hatte ja leider nie Zeit. Doch es würde ihn nicht wundern, wenn sich dies bald ändern würde, so oft wie er zu spät zur Arbeit kam. Aber bisher hatte sich noch niemand bei ihm beschwert. Und so wichtig war ihm sein Job nicht, nein er hasste ihn sogar. Jeden Tag die selbe Leiher. Und immer nur unter der Erde, fern von jeglichem natürlichen Licht. Nur leider brauchte er das Geld und ganz ehrlich, wer würde jemanden wie ihn einstellen? Keinen Abschluss, kein Führerschein, kein Geld, er besaß nichts, was einem bei einer Jobsuche auch nur im Entferntesten weiter half. Aber vielleicht könnte er sich mal als Türsteher des Clubs versuchen ... Das war seine beste Idee seit langem! Er sollte echt mehr schlafen, dann wäre er auch wesentlich kreativer.
Ein leises, entspanntes Seufzen floss zwischen seinen Lippen hindurch und kurz darauf hob er die Hände und fuhr sich durch die kurzen Haare. Er legte den Kopf von einer Seite auf die andere und ließ seinen Nacken leise knacken. Dann öffnete er die Augen und zog erschrocken die Beine ruckartig ein. Wieso war DIE denn hier? Er setzte sich gerade hin und betrachtete sie misstrauisch. Hatte sie etwa wieder vor ihm irgendetwas an zu hängen?
"Ist was?", fragte er nicht gerade freundlich. Im Augenblick war er nicht gerade gut auf sie oder sonst irgendjemand anderes zu sprechen. Er hatte seine Lektion gelernt, welche da lautete: Halt dich von anderen fern! Zuvor war er einfach nur eintönig, monoton und still gewesen, bis auf dieser eine Moment, nun war jedoch zusätzlich auch noch ein wenig abweisend.
Duke gab ein leichtes Schnauben von sich, als er kurz den Kopf senkte. Dann stand er auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Vielleicht war es nicht fair von ihm, wie er sich verhielt, doch er hatte Kopfschmerzen und da sie ihn sowieso nicht leiden konnte, war es ihm auch völlig egal.
"Verfolgst du mich?", fragte er und beschloss den Spieß wenigstens einmal um zu drehen. Doch er war sich ziemlich sicher, dass sie nur einen Satz zu sagen brauchte und schon würde er nicht mehr wissen, was er tun sollte. Sie war seltsam. Sie schaffte es irgendwie immer wieder ihn zu überraschen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, gerade eben war es ihr mit ihrer bloßen Anwesenheit schon wieder gelungen. Er sollte sich wohl besser aus dem Staub machen, sonst würde er wieder riskieren sie so ungläubig wie zuvor an zu starren.
Sein Gesicht wurde weniger kalt und abweisend, auch wenn es immer noch nicht freundlich oder auch nur ansatzweise warm wirkte. Zumindest war es nicht mehr unfreundlich, also eigentlich genauso wie zu dem Zeitpunkt, als sie ihn kennen gelernt hatte.
"Ach, vergiss es einfach", murmelte er, und wandte sich bereits ab.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Do Aug 07, 2014 9:34 am

Luca
Natürlich fand sie nichts und ärgerte sich bereits über diese miserable Ordnung hier... obwohl grade sie über das Aufräumen besser nichts sagen sollte. Sie unterdrückte Mühsam den Drang mit de Fuß aufzustampfen und seufzte stattdessen leise. Langsam drehte sie sich wieder zu dem schlafenden jungen Mann um und betrachtete ihn weiterhin unsicher. Sie wollte ihm definitiv nicht gegenüber stehen, wenn er erwachte. Ernsthaft besorgt darüber, dass er ihr kurzerhand eine Scheuern könnte, biss sie sich unsicher auf die Unterlippe, während sie nachdachte.
Ob er wohl schlecht gelaunt war, wenn er erwachte? Sie war nach dem aufwachen immer unausstehlich. Und bei ihm kam noch hinzu, dass sein Nacken sicher schmerzen würde, so wie der Kopf abgeknickt war! Aber was kümmerte es sie überhaupt? Sie wollte sich nur entschuldigen! Nicht, dass er doch noch eines Nachts mit einem Messer vor ihrer Tür stand und sich rächen wollte.... So wie er aussah, konnte sie sich durchaus vorstellen, dass er dazu fähig war. Was jetzt nicht heißen sollte, Duke sehe seltsam aus. Nein... aber waren die gutaussehenden Männer nicht immer die Täter? Nicht, dass er gutaussehend wäre... Luca errötete bei ihren Gedankengängen heftig und strich sich ihre Haare zurück. Sie hatte noch immer keine Gelegenheit gehabt ihre Frisur zu richten und so umspielten die blonden Strähnen sanft ihr Gesicht.
Erst als der junge Mann sich plötzlich bewegte und seinen Nacken knacken ließ, streckte Luca den Rücken durch und trat sicherheitshalber einen Schritt zurück. Mit der Hand suchte sie nach der Vase, die auf dem kleinen Tisch stand – eine Waffe wäre schließlich nicht zu verachten. Doch sie hielt mitten in der Bewegung inne, als Duke die Augen öffnete und mit einem Ruck die Beine zurück zog. Den misstrauischen Blick, den er ihr zuwarf, verstand sie vollkommen falsch und war der festen Überzeugung, er würde ihr gleich an die Gurgel springen! Als er sie dann auch noch in einem recht unfreundlich Ton fragte, was sie denn hier wollte, gelang es ihr gerade mal den Mund zu öffnen... aber nichts kam heraus. Ihr Herz klopfte wie verrückt in ihrer Brust und sie hob die Hand, als wolle sie es beruhigen. Dann stand er auf und vor Schreck machte Luca einen Satz zurück, als er sich vor ihr aufrichtete... dabei übersah sie allerdings den Tisch, den sie in den Kniekehlen spürte und der ihr den Halt nahm. Sie ruderte mit den Armen und landete äußerst unsanft auf ihrem Allerwertesten. Auch das noch... warum musste das ausgerechnet ihr erzählen. Ihr Hintern tat weh und das rechte Handgelenk ebenfalls... ihr Abfangmanöver war nicht so ganz geglückt. Und hätte er sie nicht im nächsten Moment gefragt, ob sie ihn verfolgen würde, hätte sie wohl angefangen zu heulen.
So aber kochte Wut in ihr auf und sie rappelte sich auf und blitzte ihn aus blauen Augen wütend an. Luca wurde recht Leichtsinnig, wenn sie in Wut geriet und noch streitlustiger als sonst. Sie trat einen Schritt auf Duke zu, bis sie so nah an ihm dran stand, dass ihr Körper fast den seinen berühte. Leider machte der Größenunterschied und die Tatsache, dass sie deshalb den Kopf in den Nacken legen musste, die ganze Aktion zunichte... „Ich habe es nicht nötig, dich zu verfolgen. Du könntest mir eh nichts bieten!“, zischte sie verärgert und ballte ihre kleinen Hände zu Fäusten. Sie hätte ihn gerne geschlagen... aber wahrscheinlich würde er davon eh nichts merken. Als er sich dann auch noch erdreistete und sich einfach umdrehte und mit dem Satz 'vergiss es doch' gehen wollte, packte sie ihn am T-Shirt und hielt ihn so zurück – falls er sie denn überhaupt bemerken würde. Wahrscheinlich hätte sie sich auch an sein Bein ketten können, ohne das er das zusätzliche Gewicht bemerkte... „Du gehst jetzt nicht einfach weg!“, meinte sie und ihre Stimme wurde höher. „Du hast überhaupt kein Benehmen! Eigentlich wollte ich mich bei dir entschuldigen! Aber gut, dass ich es nicht getan habe! Ich würde dies jetzt schrecklich bereuen! Wie kannst du nur annehmen, dass ich jemanden wie dich verfolgen würde?! Viel dran ist ja an dir nicht, außer Muskeln.“ Ja... vielleicht hatte sie jetzt einen zweiten Grund dazu, sich zu entschuldigen...
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Do Aug 07, 2014 10:10 am

Duke
Er hatte das Gefühl, dass Luca Angst vor ihm hatte, was er jedoch nicht einmal mehr ansatzweise verstand. Dieses Gefühl verstärkte sich, als sie rückwärts lief, als er aufstand. Seine Hand zuckte, als sie hinfiel und er war bereit ihr doch noch zu helfen, sollte sie sich verletzt haben, doch da sie ihn im nächsten Moment schon wieder mit wütend blitzenden Augen anfunkeln konnte, vergaß er ihren kleinen Sturz fast auf Anhieb. Desinteressiert sah er auf sie herab, als sie jedoch so nahe kam, war er kurz davor einen Schritt zurück zu treten. Er mochte es nicht, wenn andere ihm auf die Pelle rückten. Zudem  bekäme er vielleicht einen noch steiferen Nacken als ohnehin schon.
Auch ihre Worte reagierte er nur mit einem 'Vergiss es' und genau das sollte sie auch lieber tun. Er selbst kam sich vor wie ein zickiges Kleinkind und eigentlich war das ihr Part. Er sollte einfach vergessen, dass sie ihn aus der Fassung gebracht hatte, auch wenn es ihm erstaunlich schwer fiel. Er konnte sich selbst nicht erklären weshalb. Es war nicht so, als hätten ihn ihre Worte verletzt, oder als würde es ihm etwas ausmachen, was andere von ihm dachten. Es war nur irgendwie ... Er hasste nun einmal diese Leute, die sich an wehrlosen Personen vergriffen und niemals wollte er zu ihnen gehören, niemals würde er zu ihnen gehören. Es war unangenehm gewesen so bezeichnet worden zu sein und es hatte ihn absolut überrascht. Wieso auch nicht? Bisher hatte ihm noch nie jemand solch einen Vorwurf gemacht, erst recht niemand, den er so gut wie komplett ignoriert hatte.
Plötzlich spürte er, wie jemand an seinem T-Shirt zog. Naja, eigentlich hörte er erst das Ratschen und dann wurde er sich des Ziehens wirklich bewusst.
"He! Was machst du denn da?!", rief er aus und wirbelte herum. Mit seinen Händen griff er nach ihren und entriss ihr sein Shirt. Es war aus einem recht dünnen, leichten Stoff, damit ihm nicht so heiß war. Allerdings war es deshalb auch so schnell gerissen. Ärgerlich betrachtete er den Riss. Ein Glück, dass er nicht sonderlich groß war, so könnte er das Shirt ganz leicht selbst nähen und müsste kein Geld auslegen. Das bisschen bekam er noch hin, auch wenn er nicht gerade feinfühlig war. Er zählte viel mehr zu den Grobmotorikern.
"Was soll hier heißen, ich hätte kein Benehmen? Du hast gerade an meinen Shirt gezerrt", erwiderte er, wieder ruhiger. Da der Schaden ja nicht sonderlich groß war, gab es auch keinen Grund mehr um sich aufzuregen. Seine Stimme war wie immer angenehm und tief, wäre da nicht diese unterschwellige Ablehnung enthalten. Es war nicht wirklich wegen ihr, sie war ihm recht egal, wie viele andere eben auch, es war mehr die Tatsache, dass er nicht schon wieder aus der Bahn geworfen werden wollte. Okay, sie war ihm auch nicht egal, aber mögen tat er sie nicht, nein, ganz bestimmt nicht. Im Augenblick war sie zwar zugegebener Maßen recht hübsch und sah in seinen Augen auch um einiges älter aus, doch er war nicht so oberflächlich, dass er sich davon beeinflussen ließe. Hatte er zumindest beschlossen.
Auf ihre ganzen restlichen Worte ging er kein bisschen ein. Einmal, weil es seiner Meinung nach nichts dazu zu sagen gab. Zusätzlich hatte er gesagt, sie solle es vergessen und aus diesem Grund war es für ihn kein Thema mehr. Es war ihm eben einfach so in seiner schlechten Laune rausgerutscht. Konnte ja mal passieren. Nun war er zwar immer noch nicht viel besser gelaunt, allerdings würde er darauf achten, dass er sich nicht erneut wie ein bockiges Kleinkind verhalten würde. Sowas ging ja mal gar nicht, vor allem nicht in seinem Alter!

//oh man ist der schlecht
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Fr Aug 08, 2014 6:05 am

Luca
Sie machte sich eindeutig zu viele Gedanken, das wusste sie... aber abstellen konnte sie es doch nicht. Er machte sie nervös, reizte sie, verärgerte sie... alles auf einmal. Wie schaffte er es bloss, dass seine Gegenwart sie so verwirrte? Scharf sah die junge Frau Duke an, ihre Augen schienen direkt in seine Seele blicken zu wollen. Aber trotzdem kam sie zu keinem Ergebnis. Mit einem lautlosen Seufzen gab sie auf.
Vielleicht sollte sie Ri später danach fragen. Es war komisch für Luca, dass sie jetzt wirklich jemanden hatte, mit dem sie reden wollte. Im Normalfall hatte sie ihren 'Freundinnen' nur befohlen und diese waren gefolgt. Aber mit Catarina war es etwas anders. Es war fast so wie... eine richtige Freundin. Während die Gedanken in Sekundenschnelle durch ihren Kopf schossen. Hielt sie sein T-Shirt noch immer fest und sah erst überrascht auf, als sie ein Geräusch hörte.
Ihre Wangen färbten sich, als das T-Shirt einriss und sie kurz die Haut darunter durchblitzen sah. Verdammt... warum machte Haut sie plötzlich verlegen? Große Augen blickten zu Duke empor, als dieser herum wirbelte und sie fragte, was sie da machte. „Dich festhalten.“, antwortete sie und hätte sich danach am liebsten die Zunge abgebissen... Das sie ihn festhielt, hatte er sicherlich schon selbst bemerkt.
Verlegen sah sie wieder hinab und betrachtete den Riss im Stoff. Was kaufte er sich auch so eine beschissene Qualität? Da waren ihre Socken ja reißfester! Trotzdem war ihr die ganze Sache unangenehm und während sie ihre Hände betrachtete, meinte sie leise: „Soll ich es dir wieder zusammen nähen? Ich kann dir auch ein neues kaufen.“, meinte sie und wagte es nicht, ihn anzublicken. Vor kurzem hatte sie ihm noch Vorhaltungen gemacht, dass er mit den Büchern besser umgehen sollte... und nun machte sie seine Kleidung kaputt... Ganz toll, Luca... wirklich..., schalt sie sich selber und zuckte zusammen, als Duke erneut sprach.
Es wäre ihr lieber, wenn er geschrien hätte... damit könnte sie umgehen. Aber seine Stimme klang so... tonlos. Ohne Emotionen. Sie verstand nicht, warum er so ruhig blieb. Vielleicht nervte sie ihn? Vielleicht wollte er alleine sein? Immerhin hatte sie ihn beim schlafen gestört. Da wäre doch jeder Mann so komisch drauf... oder?!
Als er ihre Worte wiederholte, was es heißen solle, dass er kein Benehmen hätte, da ja sie an seinem Hemd gezerrt hatte, schüttelte sie nur ablehnend den Kopf und meinte kaum zu verstehen: „Vergiss es...“ Sie wollte jetzt nicht mehr mit ihm reden... Sie fühlte sich schlecht. Ein Gefühl, was ihr unbekannt war... wie so viele andere. Das Leben hier tat ihr nicht gut... Ohne Duke weiter zu beachten, drehte sie sich wieder um und ging zurück zum Fenster, wo sie sich auf den Sims setzte und die Beine anzog.

//out: Immer noch viel besser als meiner =(\\
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Fr Aug 08, 2014 8:34 am

Duke
Dieses Mädchen war ... unbegreiflich, falls dieser Begriff es überhaupt traf. Auf eine gewisse Art und Weise war sie so gewöhnlich mit ihrer verwöhnten Denkweise. Doch auf der anderen Seite war sie etwas ganz spezielles, denn sie schaffte es immer wieder ihn zu verblüffen und aus der Bahn zu werfen. Wie machte sie das nur? Er war bereits einigen begegnet, die einiges an Geld besaßen und von ihren Eltern unfassbar verwöhnt wurden. Sie hielten sich immer für etwas besseres und hatten stets auf ihn herab gesehen. Genauso ein Verhalten steckte auch in Luca, das hatte er bei ihrer ersten Begegnung gemerkt. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass sich etwas geändert hatte oder er einfach nur eine neue Seite erblickt hatte. Diese konnte er jedoch nicht beschreiben. Sie war immer noch seltsam verwöhnt und arrogant, doch auf eine völlig andere Art und Weise. Zusätzlich wirkte sie wesentlich offener und zeigte mehr als nur zwei Gefühlszustände. Oft hatte er sich während er etwas gesagt hatte, schon ausgemalt, was sie ihm an den Kopf werfen würde, doch er hatte jedes mal fast komplett daneben gelegen. Wie konnte es sein, dass eine so durchschaubare Person doch so unergründlich und unvorhersehbar war? War er so abgestumpft, dass er so daneben liegen konnte, wenn es um die Deutung der Gefühle und Gedanken anderer ging? Oder lag es wirklich daran, dass sie eben etwas ... Besonderes war? Allein dieser Gedanke, diese Bezeichnung verursachte ein leichtes Kribbeln, bloß konnte er nicht verstehen, weshalb und welche Bedeutung dahinter steckte.
Seine Gedanken wirbelten wild umher, doch er wurde von ihrer patzigen Antwort aus den Gedanken gerissen. Ja, er sah, dass sie ihn festhielt. Doch er sah noch mehr. Er erkannte, dass sie verlegen war, etwas was er bei ihr bisher noch kein einziges Mal bemerkt hatte. Unwillkürlich wurde auch ihm unbehaglich und er fühlte sich, als hätte er sie gerade zu unrecht lauthals angeschrien. In seinen Augen sah sie so aus, als würde sie jeden Augenblick anfangen zu weinen und ihn als Monster bezeichnen. Dieses Gefühl verstärkte sich bei ihrer leisen Antwort und er war kurz davor einen kleinen Schritt nach hinten zu tun.
"Lass mal, den kleinen Riss schaffe ich auch noch selbst", sagte er. Seine Stimme war eine Spur sanft, jedoch steckte in ihr auch ein Hauch Verwirrung und Ahnungslosigkeit, wenn man es so nennen wollte. Er wusste nicht, wie er ihr gegenüber reagieren wollte. Er hatte das Bedürfnis sich zu entschuldigen, doch er hätte nichts gegeben, das er hätte sagen können. Er hatte ja auch nichts gemacht. Er hatte sie weder angebrüllt, noch hatte er sonst irgendwie hart reagiert. Wie machte sie das nur? Ihr Anblick ließ ihn Mitgefühl empfinden, etwas was er schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte. Sie wirkte so zerbrechlich wie eine Porzellanfigur und er verband sie mit einer Rose die geknickt im Regen unter dunklen Wolken stand und leise vor sich hin tropfte. Es war ein trauriges Bild, welches er vor Augen hatte, eines das Einsamkeit und Schuldbewusstsein vermittelte. Doch weshalb sollte sie so empfinden? Sie hatte doch ihre Freundin und er hielt es auch nicht wirklich für möglich, dass sie etwas wie Schuld überhaupt empfinden konnte. Musternd betrachtete er sie und sah ihr wortlos zu, wie sie sich abwandte und auf den Sims setzte. Obwohl es hell und sommerlich war, hatte er das Gefühl, dass sie in einer kalten Winternacht alleine in einem großen verlassenen Haus saß und sehnsüchtig und traurig dem Schnee zusah, wie er langsam zu Boden sank, während sie auf ihre geliebten Eltern wartete, damit diese das Gefühl der Einsamkeit verdrängen würden. Er fühlte sich, als würde er in ihre Vergangenheit blicken, obwohl er sich recht sicher war, dass ihre Kindheit großartig gewesen sein musste. Bestimmt hatten ihre Eltern ihr alles gekauft, was sie sich gewünscht hatte, waren immer freundlich und fröhlich gewesen und hatten sie die Liebe spüren lassen, die einigen anderen vergönnt worden war. Aber lag er damit auch wirklich richtig? Er wusste es nicht und wahrscheinlich würde er es auch niemals erfahren. Dennoch konnte und wollte er sie nicht dort sitzen sehen. Er hätte es sich wahrscheinlich niemals verziehen, wenn er jetzt gegangen wäre. Sie gab ihm einfach das Gefühl, als müsse man sie vor irgendetwas beschützen oder sie trösten. Nur leider war er genau darin absolut miserabel.
Dennoch ging er ganz langsam und leise auf sie zu, vorsichtig. Die letzten male, als er ihr auch nur ein kleines Stückchen näher gekommen war, hatte sie ihn angeschrien und war panisch weg gesprungen. Er wollte nicht, dass sie ihn noch einmal beschuldigte, dass er sie belästigen würde,womit er fest rechnete. Deshalb blieb er noch einige Schritte entfernt stehen.
"Alles okay bei dir?", fragte er, recht leise und vorsichtig, bereitete sich bereits auf eine aggressive Antwort vor. Er könnte es verstehen. Er selbst hätte in ihrem Alter auch jeden verprügeln wollen, der so eine Frage gestellt hatte. Dabei wusste er nicht einmal genau, wie alt sie war. Manchmal sah sie aus wie vierzehn, doch im Augenblick eher wie siebzehn.
Er würde ja sagen, sie solle sich wegen des Shirts nicht schlecht fühlen, doch er wusste nicht einmal ob dies überhaupt der Grund war. Zumindest konnte er es sich nur schwer vorstellen. Wer würde schon wegen so einem kleinen Riss solch ein Theater machen? Ja, bestimmt hatte sie andere Probleme und in diese sollte er sich besser nicht einmischen oder es eher gar nicht erst versuchen.
Er räusperte sich kurz. "Also, wie gesagt, das mit dem Shirt ist kein Problem. Wenn ich es nähe kann ich es auch wieder anziehen", sagte er mit kräftigerer Stimme. "Willst du allein sein?", fragte er noch und wollte sich umwenden, doch sein Körper schien ihm nicht gehorchen zu wollen. Er vermutete, dass sie ihn nicht hier haben wollte, allerdings konnte er sich nicht dazu durchringen zu gehen. Sie gab ihm das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben und sie nun trösten zu müssen. Es kam ihm so vor, als würde er sie eiskalt im Stich lassen, wenn er sich jetzt abwenden würde. Und das war natürlich nicht akzeptabel. So war er nun hin und her gerissen zwischen abhauen und bleiben. Es war ihm erstaunlicherweise ziemlich unangenehm, obwohl es ihm sonst immer egal war, was andere von ihm hielten. Er konnte sein Herz laut gegen seine Brust schlagen hören und sorgte sich darum, dass sie es hören könnte.

//sou, der gefällt mir schon besser ^^//
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Fr Aug 08, 2014 10:33 am

//Dein Post ist toll *-*\\

Luca
Lass mal... Wie oft hatte sie diese zwei Wörter schon gehört? Vielleicht nicht in dieser Art, doch mit der selben Bedeutung. So oft, dass sie es kaum noch zählen konnte. Das ist nichts für Mädchen, Luca.... Du darfst dich nicht schmutzig machen. Luca.... Das ist was für die niedere Gesellschaft, Luca.... Das schaffe ich schon alleine, Luca... du darfst nicht, du kannst nicht, du sollst nicht.... Es war immer das selbe. Seit sei klein war.... Nie hatte sie selbst für etwas grade stehen müssen.... hatte nie selbst einen Fehler wieder gut gemacht... Immer hatte man ihre Hilfe mit den gleichen Worten abgelehnt....und irgendwann hatte sie damit aufgehört, eben diese anzubieten.
Und hier... jetzt... wo sie über ihren Schatten gesprungen ist, wo sie den Mut zusammen genommen hatte und ihre Tat wieder gut machen wollte... wurde sie erneut abgelehnt. Warum? Hatte er Angst, dass sie es noch weiter zerstören würde? Okay... die Gefahr bestand durchaus, denn sie konnte nicht nähen... Aber sie hätte ihm doch ein neues gekauft! Als Entschuldigung. Warum wollte er das nicht? Und warum nahm es sie so mit? Inzwischen hätte sie es doch gewöhnt sein müssen.... Am liebsten hätte sie Duke das blöde Shirt in Streifen gerissen, damit er es nicht mehr flicken könnte.... und damit er sich ein neues hätte kaufen müssen! Aber vielleicht.... sie würde einfach in die Stadt gehen und ihm eins kaufen! Ob er wollte, oder nicht. War ihr doch egal! Müsste sie nur noch seine Größe heraus finden... nicht, dass es ihm dann zu klein wäre... aber.... vielleicht würde er es wegwerfen?! Gar nicht anziehen.... ihre Euphorie sank stark und sie seufzte leise.
Sie lehnte die Stirn gegen das kalte Glas und beobachtete, wie der Wind die Blätter in den Bäumen zu rascheln brachte, wie das Gras sich sanft bewegte und kleine, weiße Wolken am Himmel vorbei schlichen. Ein Vogel – dessen Art sie nicht kannte – zog seine Kreise und Luca wünschte sich wie er zu sein... frei. Einfach die Flügel ausbreiten, mit dem Wind zu fliegen, mit den Wolken zu ziehen. Ohne Pflichten.... ohne Regeln... dorthin gehen, wo man will. Duke war mit seinen Gedanken näher an Lucas Vergangenheit, als er wahrscheinlich vermutete...
Obwohl sie von ihren Eltern geliebt und vergöttert wurde, ein Leben wie Gott in Frankreich führte und alles hatte, alles bekam was ein Mädchen sich nur wünschen könnte.... war sie einsam. Wie oft hatte sie am Fenster gesessen, wie jetzt auf dem Sims, die Beine angezogen? Wie oft hatte sie gehofft, dass ihre Eltern die lange Auffahrt empor fuhren.... Zu Weihnachten... zu ihrem Geburtstag.... Wie oft hatte sie sich gewünscht, mit ihren Eltern gemeinsam am Küchentisch zu sitzen? Etwas zu unternehmen? Keine Feste oder Galas... Nein... ihre Wünsche waren weit weniger anspruchsvoll. Sie wollte einfach nur Zeit mit Mutter und Vater verbringen. Shoppen, Zoo-Besuche, an den Strand fahren... oder einfach nur abends auf dem Sofa sitzen und Filme gucken – gemeinsam. Aber es war ein Traum geblieben. Der unsinnige Wunsch eines einsamen Mädchens. Während ihre Freundinnen mit ihren Eltern Weihnachten feierten, war sie erst mit ihre Kindermädchen, dann mit der Haushälterin alleine gewesen. Wichtige Termine hatten stets eine Mauer gezogen, die Luca nicht hatte einreißen können. Natürlich wusste sie, dass das Geld irgendwie verdient werden musste.... aber gab es dabei wirklich keine Zeit für sie?
Mit der Zeit hatte sich Luca eine harte Schale zugelegt, eine Mauer erbaut um sich zu schützen. Stein für Stein, bis sie sicher war, dass sie nicht mehr einzureißen war. Arroganz und Hochmut waren ihr Schutz vor einer Welt, die nichts als Einsamkeit beinhaltete. Eine Welt, die so schön... und gleichzeitig so grausam sein konnte. Und grade jetzt, wo ihre Mauer bereits zu schwanken begann, weil sie trotz allem ihre Eltern vermisste, kam er... und innerhalb kürzester Zeit hatte er damit begonnen, ihren Schutz zum Einsturz zu bringen. Stein um Stein trug er die Mauer ab und wenn sie nichts dagegen unternahm, würde er alle freilegen, was sie so krampfhaft zu verteidigen versuchte. Sie musste sich schützen... komme was da wollte – und mit allem Mitteln!
Als sie ein leises Geräusch hörte, konzentrierte sie sich wieder auf die Gegenwart und sah, wie der junge Mann sich ihr langsam näherte und dann stehen blieb – mit genügend Sicherheitsabstand zwischen ihnen. Im Normalfall hätte sie einen dummen Spruch gemacht.... aber jetzt? Kam nichts... gar nichts. Sein Gesicht konnte sie nicht erkennen und wahrscheinlich hätte sie der Ausdruck in seinen Augen auch erschreckt, so wie es seine Stimme tat, die plötzlich erklang. Sie zuckte nicht zusammen, aber ihr Herz schien jeden Moment aussetzen zu wollen, so hektisch schlug es gegen ihre Brust.
Im ersten Moment war sie versucht nach Ri zu schreien.... tat es aber nicht. Sie hatte eh schon ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn als Spanner bezeichnet hatte.... noch mehr würde sie wirklich nicht aushalten. Sie hatte schon jetzt das Gefühl, jeden Moment zusammen brechen. Als er dann leise fragte, ob bei ihr alles okay ist. Leicht nickte Luca und räusperte sich, bevor sie zu sprechen begann. „Alles okay... danke der Nachfrage. Und bei dir?“, frage sie, wusste nicht, warum sie überhaupt fragte, wie es denn ihm ginge.... war doch eigentlich egal. Jedenfalls wollte sie sich dies weiß machen... Gerne hätte sie gewusst, was er dachte... aber sie hatte Angst davor, dass es irgendwas über sie war. Irgendwas, was ihr nicht gefiel. Erneut wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als Duke wieder etwas sagte. Er schien wie sie nicht zu wissen, was er sagen sollte und in ihren Ohren klang es so, als würde er einfach nur verschwinden wollen. Weg von ihr... weit weg. Und aus irgendeinem Grund tat dieser Gedanke weh. Verdammt weh.
Bloß nicht heulen, Luca!, ermahnte sie sich selbst.
Auf seine weiteren Worte antwortete sie: „Schön für das T-Shirt....“ Ja, es war ein wenig spöttisch gemeint. Aber so war Luca nun einmal – und sie hoffte, dass sie ihre Fassung dadurch wieder zu bekommen. Doch dann fragte er, ob sie alleine sein wollte. Was für eine dämliche Frage... natürlich antwortete Luca mit „Ja.“ Obwohl sie innerlich Nein schrie. Sie wollte nicht alleine sein, wollte sich anlehnen und nur ein beschissenes Mal das Gefühl haben, nicht alleine zu sein... Und zudem glaubte sie, dass er eh nur darauf wartete, endlich von ihr weg zu kommen....
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Fr Aug 08, 2014 11:48 am

//Deiner aber auch ^^//

Duke
Mit einem mal wirkte sie, als wäre sie Lichtjahre von ihm entfernt, ganz ähnlich wie ein Stern am dunklen Nachthimmel. Zwar konnte er sie klar und deutlich sehen und sie schien zum greifen nah, doch irgendwie auch unendlich weit weg. So weit, dass er nicht sagen könnte, ob sie überhaupt noch existierte oder nur noch das Licht eines verblassten Sternes war. Ihre Traurigkeit übermannte ihn wie eine große, dunkle Welle die das Licht der Sonne verdeckte und lange Schatten warf. Es fühlte sich an, als würde sie ihn mit eisigen Klauen packen und ihm zischend zuflüstern "Das ist deine Schuld!". Es war als würden sich auf ihn Gefühle übertragen, für die es bei ihm keinen Grund gab. Das Bild welches ihm bot, dieses Mädchen das so einsam auf der Fensterbank saß und jeden noch so sonnigen Tag mit ihrem Anblick zu einem grauen Regentag verwandelte, ließ ihn eine Einsamkeit und Leere spüren, die er niemals in Worte fassen könnte. Wie war es möglich, dass so ein schlichtes Bild, so viel Leid enthalten konnte? Er hatte immer geglaubt, er wäre als Kind einsam gewesen, hätte es schwer gehabt, doch langsam begann er zu begreifen, dass seine Vergangenheit nichts war. Er hatte fast immer jemanden gehabt, zumindest bis er hier hatte hingehen müssen.
Hätte er gewusst, dass seine Ablehnung ihrer Hilfe sie so mitgenommen hatte, dann hätte er ohne zu zögern sein Shirt ausgezogen und es ihr gegeben. Aber woher sollte er es denn auch wissen? Es war ja auch nicht so, als hätte er ihre Hilfe nicht gewollt weil sie es war oder er ihr nicht zutraute, dass sie etwas hätte tun können. Es war viel mehr, weil er gesehen hatte, wie verlegen sie wegen des kleinen Risses gewesen war und ihr somit die Schuld hatte abnehmen wollen. Er war ja nicht sauer deswegen, es störte ihn nicht wirklich. Was ihm bedeutend mehr ausmachte, war wie sie dort so hockte und nach draußen blickte. Egal was er wollte, er konnte den Blick nicht abwenden. Das Gefühl etwas wirklich schlimmes angerichtet zu haben, verbreitete sich in seinem gesamten Körper und versuchte ihn auf die Knie zu zwingen. Er hatte das Bedürfnis sich vor ihr auf den Boden zu werfen und sie anzuflehen ihm zu vergeben, dass er es nicht so gemeint hatte, dass sie doch bitte wieder arrogant und gemein zu ihm sein sollte. Doch trotz diesem Verlangen hielt ihn etwas ab. Vielleicht die Tatsache, dass er nicht wusste, ob er es jetzt schuld war. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er ihr ja sofort vergeben hatte und deshalb nicht wusste, was er falsch gemacht hatte. Doch er hatte eindeutig etwas getan, dass nicht gut gewesen war und für ihn war es eine unfassbare Schande ein Mädchen traurig gemacht zu haben.
Sie antwortete nicht direkt auf seine Frage, was ihn noch mehr beunruhigte. Einerseits sah sie so aus, als würde sie jeden Augenblick schreien, andererseits wirkte sie so unfassbar zerbrechlich, als würde sie einfach in tausend Scherben zerschellen, wenn er nur ein Wort sagen würde. Bei ihrer Antwort blinzelte er kurz und das Sonnenlicht begann stärker durch das Fenster in den Raum zu leuchten. Es umrahmte Luca wie einen Engel und verursachte bei ihm ein nur noch schlechteres Gewissen. Es war, als habe er diesen wunderschönen Boten zur Erde gezerrt und ihn seiner Flügel beraubt. Als würde er ihn nun hier festhalten um nie wieder von ihm getrennt zu sein. Es war wie eine Geschichte, die sich in seinem Kopf abspielte, hervorgerufen durch ein einziges Bild. Doch plötzlich begann der Engel vor seinen Augen zu sterben, immer mehr zu verkümmern und sehnsüchtig in den Himmel zu blicken. Das wunderschöne Geschöpf warf ihm ein sanftes, trauriges Lächeln zu, bevor das Licht immer heller wurde und ihn schließlich verblassen und von der Welt verschwinden ließ. Seine Augen röteten sich und in ihm schrie alles. Geh nicht! Bleib! Doch er wusste, dass er dieses wunderbare Wesen gehen lassen musste. Es war eine traurige Geschichte und er wusste nicht, woher sie kam. Doch irgendwie verband er sie mit diesem Mädchen, welches zusammengekauert auf der Fensterbank saß.
Er schluckte den großen Kloß herunter, der sich in seinem Hals gebildet hatte und erinnerte sich an ihre Worte. "Ja ... alles okay", sagte er mit rauer Stimme und blinzelte. Er vergaß vollkommen sich selbst zu kontrollieren und konnte nicht verhindern, dass man Gefühle aus seiner Stimme heraus hörte. Sie war erfüllt von Schuldgefühlen und dem Bedürfnis sich vielmals zu entschuldigen für das, was auch immer er dem Engel angetan hatte.
Moment mal ... Was?! Bezeichnete er Luca jetzt als Engel? Was war passiert? War er auf den Kopf gefallen? Ja, war er wirklich. Als er sich daran erinnerte hob er die linke Hand und fasste sich an die Schläfe, spürte einen stechenden Schmerz, als er die Wunde mit seinen rauen Fingern berührte. Aber lag es wirklich daran? Er kniff kurz die Augen zusammen und versuchte sich wenigstens ein wenig zu fassen und den Schmerz zu unterdrücken. Wann hatte die Wunde angefangen so zu schmerzen? Als er die Hand wieder senkte, sah er Blut an seinen Fingerspitzen. Scheinbar hatten sich die Streifen gelöst und die Wunde war aufgegangen. Doch als er den Blick hob und wieder Luca anblickte, hatte er all das sofort wieder vergessen. Der leichte Spott, den er in ihrer Stimme hörte erleichterte ihn, zumindest im ersten Moment. Doch dann hatte er das Gefühl, dass sie es viel mehr gesagt hatte, nur um irgendetwas von sich gegeben zu haben. Ob dies stimmte wusste er nicht, doch es kam ihm so vor.
"Ja ...", murmelte er leise, wusste nicht einmal, ob sie es überhaupt hören würde. Doch das war auch nicht wichtig. Viel wichtiger war, was sie danach sagte und vor allem wie sie es sagte. Er hatte die Frage ernst gemeint und eine ehrliche Antwort erwartet, doch er hatte nicht das Gefühl, dass sie ihm diese gegeben hatte. Dennoch würde er sie beim Wort nehmen, so schwer es ihm auch fiel. Aber er würde sie da nicht einfach so sitzen lassen. Er neigte kurz den Kopf, als Zeichen dass er sie gehört und verstanden hatte. Dann wandte er sich ab und ging.
Jedoch nicht zur Tür. Seine Beine trugen ihn zum Sofa und er nahm von dort eine Decke. Auch wenn es draußen nicht gerade kalt war, so hatte er das Gefühl, dass man schnell kalte Füße bekommen konnte, wenn man bewegungslos auf der Fensterbank saß. Er ging zurück zu Luca, überbrückte den Sicherheitsabstand, den er zuvor zu ihr gehalten hatte. Er breitete die dünne, weiche Decke aus und legte sie um Luca. Um sie vollständig darin ein zu hüllen legte er seine Arme um sie, blickte sie jedoch nicht an. Er wollte nur nicht, dass ihr kalt wurde und so musste er auch kein schlechtes Gewissen haben, dass er sie hier alleine lassen würde. Er ließ andere nicht im Stich, nur über seine Leiche, jedoch hatte sie ihm gesagt, er solle gehen, also musste er dies auch tun, egal ob es ihm behagte oder nicht. Aber indem er sie zudeckte und ihr wenigstens etwas wärmendes und tröstendes gab, könnte er vielleicht wieder gut machen, was er getan hatte.
Er zog die Decke bis über ihre Schultern und kam ihr recht nah, als er sie vollständig darin einhüllte, ähnlich wie in einem Kokon.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 09, 2014 12:00 am

Luca
Langsam hob sie die Hände, löste ihren Zopf und legte die Haare so, dass sie einen Vorhang bildeten und sie ihr Gesicht dahinter verstecken konnte. Ihre schmalen, perfekt gezupften Augenbrauen waren zusammen gezogen, die Augen zusammen gekniffen. Sie versuchte, die Tränen zu unterdrücken, die hinter ihren geschlossenen Lidern lauerten und auf ihre Chance warteten zu entwischen. Sie wollte Schreien, alles heraus lassen. Die unterdrückten Gefühle, die sie nie hatte heraus lassen dürfen. Wollte Dinge tun, die ihr stets verboten und untersagt waren.... Doch sie wusste, dass dies nicht geschehen würde. Wie immer würde sie das tun, was ihre Eltern von ihr erwarten würden. Nicht barfuß über das Gras laufen, damit ihre Füße weich blieben.... Nicht heimlich am helllichten Tag nackt in einem See baden, weil sie ihre 'vornehme Blässe' behalten musste, weil sie niemand ohne Kleidung sehen durfte... Niemals ungezwungen lachen.... nicht zeigen, wenn ihr etwas Freude machte... keine Schwäche zugeben... keine Zeigen... niemals entschuldigen.... andere von oben herab behandeln, die weniger hatten als man selbst... niemals jemanden an sich heran lassen.... niemals verlieben...
Jetzt, wo sie darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, wie viele Verbote es in der Welt gab, in der sie eigentlich lebte. Der Schein war wichtiger als alles andere, der Ruf durfte niemals durch einen Skandal zerstört werden... Immer war sie perfekt gewesen. Hatte sich niemals schmutzig gemacht... war nie in alten, schlabbernden Klamotten herum gelaufen. Bauch rein, Po raus, Schultern zurück, Rücken grade, Kinn erhoben.... kalt.... arrogant.... höhnisch.... unnahbar... unerreichbar... Sie war zum Ebenbild ihrer Mutter geworden, der Stolz ihrer Eltern, die Vorzeigetochter für die Gesellschaft, das Vorbild für die anderen Mädchen aus ihrer Schicht... Sie war der Traum der meisten Männer, das Ziel sie zu gewinnen spornte sie an... ihre Abweisung machte sie nur umso begehrter... wie es ihre Großmutter ihr immer gepredigt hatte.... Aber niemand war dabei, dem es wirklich um sie ging... Um ihre Gefühle... ihre Träume... Nein... es ging um das Geld ihrer Eltern, der Gesellschaftliche Stand, der Wunsch sie zu besitzen zu beherrschen, zu brechen... Und Luca wusste, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem sie zurück müsste... der Tag, an dem der Mann kam, der ihren Eltern gefiel.... den sie heiraten würde, ob sie es nun wollte oder nicht... Der Mann, der sie in Ketten legte und ihr die eigene Entscheidungsfreiheit nehmen würde. Liebe? Daran glaubte sie nicht. Schon lange nicht mehr. Den Traum daran hatte sie mit vielen anderen begraben... Sie würde ein Leben in einem Käfig führen... die perfekte Gattin sein... irgendwann eine Mutter sein.... so wie die ihre... Aber Luca war nicht wie ihre Mutter.... Sie wollte frei sein... eigene Entscheidungen treffen, Fehler begehen und sie berichtigen... Sie wollte ausbrechen... fliehen.... und doch würde es ihr nicht gelingen. Ihr Schicksal war vorher bestimmt... Wie es das ihrer Großmutter gewesen war... ihrer Tante.... ihrer Mutter...
Luca wusste, dass ihr Leben der Traum so vieler anderer war... aber sie wussten nicht, wie viele Einschränkungen es gab. Wie viele Pflichten, wie viele Regeln. Sie hatte immer dort heraus gewollt... und jetzt, wo sie es war, wollte sie zurück. Denn diese Welt hier machte ihr Angst. Sie war hart und für seinen Lebensunterhalt musste man hart arbeiten. Die Jugendlichen hier im Haus waren alle so... bösartig. Irgendwie... Sie beleidigten sich offen, hackten aufeinander herum, bedrohten sich.... SO etwas war für sie unverständlich. Lästern okay... aber doch nicht auf so eine Art und Weise. Andere niedermachen... klar, hatte sie auch schon getan, war dabei aber niemals dermaßen unter die Gürtellinie gegangen... Jedenfalls hoffte sie dies! Sicher war sie sich nun doch nicht mehr. Immerhin hatte sie den jungen Mann auch als Spanner bezeichnet... okay, er war zwar irgendwie immer dort aufgetaucht, wo sie war.... aber er lebte nun mal hier. Da war es ja eigentlich verständlich, dass man sich über den Weg lief...
Aber sie fühlte sich von ihm bedroht, auf eine seltsame Art und Weise, die sie nicht verstand.
Hätte sie gewusst, was Duke über sie dachte, hätte sie sich in ihrer Angst sicher bestärkt gefühlt... vielleicht wäre sie auch verlegen gewesen. Wer weiß. Sie war schon oft mit einem Engel verglichen worden... aber ernst gemeint war es mit Sicherheit nie gewesen. Einfach Komplimente mit einer gezielten Absicht... In ihren Gedanken gefangen bekam sie seine Antwort kaum mit, doch seine raue, dunkle Stimme hörte sie durchaus. Sie sandte einen Schauer durch ihren Körper, der in ihr den Drang weckte, ihn anzusehen um sich zu vergewissern, dass er okay war. Luca kannte sich mit Gefühlen nicht aus, wusste nicht, was sie in seiner Stimme heraus hörte.... doch sein Ton traf sie und ihr Herz zog sich zusammen, sodass sie die Hand hob und den Stoff ihrer Bluse mit der Hand zerknüllte. „Dann geht es uns ja beiden gut.“, meinte sie leise auf seine Worte. Sie wusste nicht, warum sie diese drei Wörter sagte. Wo man doch genau hörte, dass seine Stimme erfüllt war von... ja, von was? Sorge? Kummer? Der Bitte um Verzeihung? Sie hatte keine Ahnung und Fragen wollte sie ihn nicht. Aber.... sie wollte nicht, dass er traurig war. Sie wusste nicht warum, aber nun war es ihr doch lieber, wenn er mit einer Stimme sprach, die nichts sagte. Nichts durchblicken ließ... denn das nahm sie nicht so sehr mit.
Auf ihre Zustimmung, dass sie alleine sein wollte, antwortete er nur mit einem kurzen 'ja' und sie hörte, wie sich seine Schritte entfernten. Leichte Panik ergriff sie und ihre Hände zitterten leicht, als sie den Drang bekämpfte ihm hinterher zu rufen, dass er sie nicht alleine lassen sollte. Die Lippen fest zusammen gepresst, schrie sie innerlich – doch nach außen Drang kein Ton..
Und dann spürte sie, wie etwas weiches über ihre Schultern gelegt wurde und seine starken Arme sich um sie legten, um sie in die Decke einzuwickeln.
Und das war der Moment, indem ihre Kraft sich dem Ende entgegen neigte. Der Moment, indem er mit dieser Geste die Mauer einriss und die Barriere fiel. Luca schluchzte auf und die Tränen entkamen ihren geschlossenen Lidern, flossen über ihre Wangen und tropften in die Tiefe. Das Gefühl von Wärme, dass er ihr in diesem Moment vermittelte, war zu viel für sie. Die Sehnsucht nach Zuneigung brach ihre Hemmungen entzwei und blitzartig wandte sie ihren Oberkörper zu ihm und umschlang mit den Armen seinen Körper, bevor er gehen könnte. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, zerknüllten sein eh schon gelittenes Shirt. Sie spürte unter ihren Händen das Spiel seiner kräftigen Rückenmuskulatur. Ihr Gesicht presste sich an seine Brust, während die Tränen ungehindert flossen. Sie traute sich nicht, ihm ins Gesicht zu sehen. Ihre schmalen Schultern zuckten, aber kein Ton kam mehr über ihre Lippen, während sie zum ersten Mal in ihrem Leben Trost bei einem anderen suchte.

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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 09, 2014 3:58 am

Duke
Mit offenen Haaren gefiel sie ihm eindeutig besser, sie sah natürlicher aus. Aber was hieß hier gefallen? Sie gefiel ihm nicht! Sie war ein Kind, welches gerade einfach nur einsam war und Mitgefühl in ihm weckte. Zwar war die Tatsache, dass sie dies schaffte schon ziemlich ungewöhnlich, doch mehr war da nicht dran. Zumindest trichterte er es sich die ganze Zeit ein. Er war einfach viel zu gutherzig um jemanden sitzen zu lassen, den man deutlich leiden sehen konnte. Oder er war zu blöd um weg zu laufen, eines von beidem. Doch wirklich darüber nachdenken konnte er im Augenblick nicht. Er war zu sehr aus der Bahn geworfen und konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Da war nur immer wieder diese Stimme, die ihn tadelte und ihm sagte, es sei seine Schuld. Und langsam begann er ihr zu glauben. Er war von Anfang an viel zu fies und unfreundlich gewesen, hatte sie damit bestimmt verärgert. Und dann hatte er sie auch noch wegen seines Shirts so angeschnauzt. Allmählich begann sich die Szene, die zuvor stattgefunden hatte, in seinem Kopf zu wandeln. Er sah sie nicht mehr so, wie sie wirklich gewesen war. Er sah sich selbst wie er zu ihr herum wirbelte, nach ihr schlug und das Shirt aus ihren zierlichen Fingern riss. Wie er sie anbrüllte und erneut schlagen wollte. Doch dann schüttelte er den Kopf. Reiß dich zusammen! Er wusste doch, dass er nichts gemacht hatte, zumindest nichts wovon er hatte wissen können, dass es falsch oder verletzend gewesen war.
Doch so wie Luca auf der Fensterbank kauerte, fühlte er sich wie ein riesiges Monster, wie ein Biest mit Klauen und glühenden Augen, welches sie angebrüllt und geschlagen hatte. Und als sie sich dann auch noch verkrampfte und scheinbar nach ihrem eigenen Herz griff, musste er sich mühsam zwingen, nicht zu ihr zu laufen und wach zu rütteln. Es kam ihm vor, als wäre sie in einem Traum gefangen, einem so schrecklichen, dass sie sich das Herz aus der Brust reißen wollte, nur um ihn enden zu lassen. Doch an was dachte sie, dass es ihr so zusetzen konnte? Von dem Mädchen, dass er vor kurzem kennen gelernt hatte, schien jede Spur zu fehlen. Dieses hier war nicht die kleine, arrogante Göre die keine Ahnung von einem schwierigen Leben hatte. Es war ein Mädchen, fast sogar eine junge Frau, die von der Einsamkeit verschlungen wurde und über lange Zeit jeglichen Kummer stets unterdrückt und verborgen hatte. Er wollte ihr helfen, wusste allerdings selbst, dass er dazu der Falsche war. Er war stumpf, hart und wirkte wie ein großer, schwerer Schrank, unnahbar und versiegelt mit einem dicken Schloss aus Eisen. Ganz allein stehend in einem dunklen Raum, abgeschottet von Licht und Wärme und so hohl und leer, dass niemand es wagen würde ihn zu öffnen, genauso war er. Nur dass sich in den Schatten des Schrankes heimlich eine wilde Bestie verbarg, bereit zuzuschlagen.
Es war seltsam, sich selbst einen Schrank mit innewohnender Bestie zu nennen. Er wusste ja nicht einmal, ob diese Dunkelheit wirklich in ihm existierte und allein der Gedanke, dass sie es könnte, jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Doch Er war eindeutig genauso leer und kalt, genauso ausdruckslos und verschlossen. Er merkte scheinbar nicht einmal, wenn er andere verletzte. Doch er würde wieder gut machen, was er getan hatte. Dafür war die Decke da. Sie sollte ihr den Trost spenden, den er nicht geben konnte. Sie sollte sie wärmen und ihr das Gefühl der Sicherheit geben. Er hatte sie traurig gemacht, nun musste er auch dafür gerade stehen. Er wusste zwar genau, dass er sie mit Worten nicht trösten konnte und dass er gehen müsste um sie wieder glücklicher zu machen, doch er würde nicht einfach so gehen. Nachher würde sie sich noch kalte Füße oder eine Erkältung holen.
Er deckte sie zu, achtete darauf über ihren Kopf hinweg zu sehen und sie nicht an der Haut zu berühren oder ihr sogar weh zu tun. Doch gerade als er sich wieder zurück ziehen wollte, schlanken sich dünne Arme um ihn. Er hörte dieses Geräusch, welches er auch vernommen hatte, als er sie zuvor in der Hotelbar getroffen hatte, in dem Moment, als er diese betreten hatte. Sie war es also gewesen. Und sie hatte geweint, denn das tat sie auch jetzt. Duke verweilte zögernd einen Moment mit den Armen einfach nur in der Luft hängend, als wäre er zu einer Skulptur erstarrt. Er wusste nicht was er tun sollte, sein Kopf war wie leer gefegt. Langsam und vorsichtig legte er seine Arme wieder um sie. Eine Hand ruhte nun auf ihrem Rücken, die andere etwas weiter oben, mehr zum Nacken hin. Als sie dann ihr Gesicht gegen ihn drückte, senkte er kurz den Blick auf sie. Er sagte kein Wort, hielt sie einfach nur fest. Er spürte, wie sie immer wieder zuckte und er ertappte sich dabei, wie er sie ein wenig mehr an sich drücke, nur damit sie damit aufhörte. Wahrscheinlich sah es ziemlich seltsam aus, wie er hier über sie gebeugt stand und sie fest hielt. Wahrscheinlich würde er wieder Ärger dafür bekommen, von wem auch immer. Ob Luca ihn nun anschreien würde, oder Ri oder jede andere Person, die diesen Raum betreten könnte. Doch es war ihm egal. Er hatte keinen Ruf, den er verlieren könnte, zumindest keinen der ihm wichtig war. Und es schien ihm auch so, als wäre es ihr lieber, wenn er sich nicht weg bewegen würde. Zudem müsste er sich ziemlich unsanft aus ihrer Umklammerung befreien und er konnte sich gut vorstellen, dass er sie dabei zu fest anpacken würde. Er wollte ihr nicht noch mehr weh tun. Solange, wie sie ihn festhalten würde, würde er sich einfach nicht bewegen. Irgendwann würde sie ihn schon noch anschnauzen und von sich stoßen. Sie würde ihn einen notgeilen Perversling nennen und alles ihrer Freundin erzählen. Diese würde sich auf ihn stürzen, er würde sich in gewissen Maße wären und hätte Revan am Hals. Er sah es schon vor seinen Augen. Doch er würde es nicht so weit kommen lassen. Sobald sie wieder die alte wäre, und Ri alles erzählen würde, würde er nicht zulassen, dass diese ihm Ärger mit ihrem Bodyguard einbrockte.
Duke unterdrückte ein Seufzen und schloss die Augen. Er verbannte all diese Gedanken aus seinem Kopf. Er wusste, er sollte gehen, aber er konnte nicht. Einmal, weil sie ihn festhielt, obwohl er wahrscheinlich kein Problem gehabt hätte sich trotzdem aufzurichten, und dann noch weil er kein trauriges Mädchen alleine zurück lassen wollte. Doch noch länger in dieser gebeugten Haltung zu stehen, wäre wahrscheinlich ziemlich schmerzhaft, zumal sein Rücken bereits begann sich zu verkrampfen.
"Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?", fragte er leise. Er öffnete zwar die Augen, sah sie jedoch nicht an, blickte nur auf das Holz, welches seinem Gesicht gegenüber lag. Seine Stimme war nur noch leicht rau, jedoch kamen die Worte immer noch nur schwer über seine Lippen. Nicht, weil er sie nicht sagen wollte, nein er meinte jeden Satz vollkommen ernst, sondern weil er nicht erneut etwas falsches sagen wollte. Es fühlte sich an wie damals, als seine große Schwester ihn nach dem Tod ihrer Mutter getröstet hatte, bloß war er dieses mal derjenige, der tröstete. Doch da war noch etwas anders. Genau konnte er es nicht beschreiben, aber vielleicht lag dieses unbekannte Gefühl daran, dass sie ihm nicht vertraut war und er ihr eigentlich schon viel zu nahe war. Aber dem widersprach, dass er sich nicht absolut unwohl fühlte. Glaubte er zumindest, denn im Moment wusste er nichts mehr wirklich. Es war, als würden sein gesamter Körper, seine Gedanken, seine Gefühle einfach stillstehen.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 09, 2014 6:25 am

Luca
Sie konnte sich nicht beruhigen. Es ging einfach nicht. Die Nähe zu ihm schien alles freizulassen, was sie so lange verschlossen hatte. Tief vergraben, damit es niemals an die Oberfläche kommen könnte. Und jetzt? Quoll alles hervor. Überfiel sie. Riss alles nieder, was sie zum Schutz errichtet hatte. Ihre Schultern zuckten und hin und wieder zitterte ihr Körper leicht, während sie ihr Gesicht noch immer an Dukes Brustkorb vergraben hatte und ihre Hände sich an seinem Shirt festkrallten. Es war ihr unangenehm, dass sie seine Kleidung mit ihren Tränen durchnässte, aber sie konnte sich einfach nicht beruhigen... und auch ihn los zu lassen schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. „Es tut mir leid.“, schluchzte sie, die Stimme belegt und heiser vom weinen. „Es tut mir so leid.“ Sie wusste nicht, wofür sie sich genau entschuldigte. Vielleicht für alles, was sie ihm gesagt oder an den Kopf geworfen hatte. Es gab so vieles, für dass sie sich bei ihm entschuldigen müsste. Sie wollte es los werden, es sagen, jetzt, bevor sie diese Schwäche überwand, die sie zeigte... und diese Worte ihr nicht mehr über die Lippen kommen würden. „Ich hätte dich nicht Spanner nennen sollen... und das mit dem Buch war auch nicht fair... es war falsch, dich an zu maulen und das mit dem T-Shirt... ich mach das wieder gut. Irgendwie. Ich mach das wieder gut. Ich verspreche es.“ Und Luca gab nicht leichtfertig ein Versprechen – wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie sowieso noch nie etwas versprochen.
Luca hatte gespürt, wie er sich verspannt hatte, wie er reglos verharrte, als sie ihre Arme um ihn geschlungen hatte. Natürlich konnte sie es verstehen.... an seiner Stelle hätte sie sich auch nicht umarmen lassen wollen. Man konnte ja nicht wissen, was einem als nächstes Vorgeworfen werden würde... Sie hätte ihn los lassen können... aber sie brachte es nicht über sich. Es war, als würde er sie zusammen halten und sollte er sie los lassen, würde sie zerbrechen... denn in diesem Moment, war er ihr Halt. Das einzige, was sie daran hinderte, sich in der Dunkelheit zu verirren, die sie zu verschlingen suchte.Und dann spürte sie, wie Bewegung in ihn kam und sie krallte sich förmlich fest, damit er sich nicht von ihr entfernen könnte. Doch alles was er tat, war seine Arme ebenfalls um sie zu legen. Sie spürte seine Hand auf ihrem Rücken, die andere nah am Nacken... Selbst als er sie näher an seinen Körper zog und sie die Kraft spüren könnte, die in seinen Kräftigen Muskeln wohnte, tat er ihr nicht weh. Mit Leichtigkeit hätte er ihr Schmerzen bereiten, ihr irgendwas antun können... aber er tat es nicht und das führte dazu, dass ihr schlechtes Gewissen sich nicht grade besserte. Sie hätte ihm nichts vorwerfen dürfen, dass wusste sie... und sie hätte Ri nicht sagen sollen, dass er sie verfolgen würde... aber gesagt war gesagt... Würde sie das jetzt vor Ri zugeben, würde sie wie der letzte Idiot da stehen. Verzweifelt zog sie die Nase hoch, eine nicht sonderlich Vornehme Verhaltensweise und versuchte, tief ein und aus zu atmen um sich zu beruhigen. Es gelang, wenn auch nur langsam und Lucas griff lockerte sich, bis sie ihre Arme zurück zog und sich mit den Händen über die Augen und Wangen wischte, um die Spuren der Tränen zu beseitigen. Sie wagte es nicht, ihn anzusehen und blickte stattdessen sein Shirt an – und hätte am liebsten gleich wieder begonnen zu weinen. Dort, wo sie sich an ihn gedrückt hatte, waren Spuren ihres Make-Ups zu sehen und sie wollte gar nicht erst wissen, wie sie jetzt aussehen würde...War der Mascara anscheinend doch nicht so Wasserfest, wie er es versprochen hatte.
Als er sie dann fragte, ob er sie auf ihr Zimmer bringen sollte, verspürte sie einen kurzen Stich. Er wollte sie los werden... wer konnte es ihm verdenken?! Sie hatte ihn angemault, ihn beschuldigt und zu allem Überfluss auch noch voll geheult. Sie nickte leicht als Zustimmung, wagte aber nichts zu sagen, da sie ihrer Stimme einfach nicht traute. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, die jedoch sofort wieder nach vorne fielen. Zögernd blickte sie nun doch zu ihm auf. Ihre Augen waren vom weinen gerötet und noch immer glitzerten ungeweinte Tränen in ihren blauen Tiefen. Dann bildetet sich ein entsetzter Ausdruck auf ihrem Gesicht, als ihr Blick auf den Riss auf seiner Stirn fiel. Ein Bluttropfen quoll unter den weißen Streifen hervor, welche die Wunde zusammen halten sollte. Es war nicht viel, aber es war doch noch genugl, dass ihr leicht schwindlig wurde und sie das dringende Bedürfnis empfand, sich erneut an seiner Brust zu verstecken. Doch sie tat es nicht, hob nur zögernd die Hand und fuhr mit dem Daumen sanft über seine Stirn, nahe der Wunde. „Du blutest.“, meinte sie leise, kaum zu verstehen. Leicht strich sie über seine Wange und sein Kinn, spürte diie Bartstoppeln, die man auf den ersten Blick nicht sah. Luca mied den Blick in seine Augen und sah stattdessen alles andere an... Die Wunde, Seine Nase, seine Lippen....Sie wollte ihm helfen, irgendwie.
Als ihr bewusst wurde, dass sie ihn anstarrte, senkte sie rasch den Blick und riss ihre Hand zurück., versteckte sie in ihrem Schoss.
Sie wusste nicht, was los war. Luca fühlte sich in Dukes Gegenwart längst nicht mehr so unwohl, wie sie bisher immer getan hatte... sie fühlte sich eigenartig sicher bei ihm.... und das machte ihr mehr Angst, als alles andere. Für sie war Sicherheit nicht gleichgesetzt mit Geborgenheit. Sicherheit spielte einem etwas vor und bevor man sich versah, war man von irgendwem abhängig und verlor seine Freiheit. Das würde, das durfte ihr nicht passieren!
Wäre sie in der Lage gewesen zu gehen, wäre sie vor ihm davon gelaufen, soweit sie ihre Füße trugen. Aber sie befürchtete, ihre Beine würden unter ihr versagen und sie würde unsanft zu Boden fallen... So saß sie also noch immer auf dem Fenstersims und sah auf ihre Hände, die sich ineinander verschränkt hatten. Sie wartete darauf, dass er irgendwas machte, irgendwas sagte... egal was. Wollte er sie nicht auf ihr Zimmer bringen? War da überhaupt aufgeräumt? Nicht, dass irgendwo Unterwäsche herum lag... Hatte sie den String nach dem Trocknen in den Schrank gelegt? Er würde schon nicht auf so etwas achten... Immerhin sah er sie ja als 'Kind'... Und warum zum Teufel, machte sie sich dann über so etwas Gedanken?!
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 09, 2014 9:46 am

Duke
Er war zwar absolut unbeholfen und hatte nicht die leiseste Ahnung, was er tun sollte, doch scheinbar reichte ihr, dass er anwesend war und sie festhielt. Er hatte das seltsame Gefühl, sie könnte sich auflösen, wenn er sie nicht gut genug festhielt, weshalb er seine Umarmung nicht lockerte. Er spürte, wie sein Shirt ein wenig feuchter wurde, doch er würde sie aus diesem Grund bestimmt nicht von sich stoßen. Es hatte ihm noch nie etwas ausgemacht dreckig oder nass zu sein, außer natürlich es war eiskalt, dann bevorzugte er doch eher trockene Anziehsachen. Doch im Augenblick war nur wichtig, dass er wieder gut machte, was er getan hatte, dass er es schaffte, dass sie aufhörte zu weinen.
Ihr angenehmer Duft erfüllte seine Nase, beruhigte und benebelte ihn, doch gleichzeitig hatte er auch das Gefühl darin zu ersticken. Obwohl er sich ganz sicher war, dass sie ein Parfum trug, roch sie immer noch nach Luca und nicht nach irgendeiner Marke oder ähnlichem. Nicht dass er sich mit sowas auskannte, er hatte noch nie auch nur einen Fuß in so einen Laden gesetzt.
Ihre Worte rissen ihn aus diesen Gedanken und verwunderten ihn immer mehr. Sie entschuldigte sich bei ihm? Wieso das denn? Vor allem wofür? Doch kurz darauf erhielt er auch schon die Antwort. Sein Blick wurde ernster und verschlossen, auch wenn sie das möglicherweise gar nicht mitbekam. "Du musst dich nicht entschuldigen ...", sagte er, seine Stimme war auf ein mal wieder tonlos und ohne Gefühl. "Das Shirt ist nicht wertvoll für mich, du musst dir keine Mühe machen. Egal was du sagst, gesagt hast oder jemals sagen wirst ... Du musst dich für keines deiner Worte entschuldigen." Er hatte nun mal keinen Ruf, den er bewahren musste, ganz im Gegensatz zu ihr scheinbar. Ihm war es mittlerweile egal, wie sie ihn nannte. Ob es nun Arschloch, Idiot, Spanner oder irgendetwas anderes war. Von ihm aus konnte sie das ruhig. Und das Shirt konnte er auch nähen, dass war wirklich keine große Sache. Solange sie es nicht vollständig zerstörte oder all seine Kleidung weg warf, war es ihm völlig egal.
Mit Erleichterung stellte er fest, dass sie sich langsam wieder beruhigte. Dass sie dabei die Nase hoch zog ignorierte er vollkommen. Da hatte er schon Schlimmeres, oder eher widerlicheres erleben dürfen. Er spürte, wie sie ihren Griff lockerte und ihre Arme schließlich ganz zurück zog. Er nutzte die Gelegenheit um eine etwas bequemere Haltung einzunehmen und seinen Rücken zu entlasten. Er war immer noch näher an ihr dran, als er in den letzten Jahren an sonst irgendwem dran gewesen war. Die letzte Person, der er so nah gewesen war, dass er ihn hätte berühren können, war sein Vater gewesen, als er sich mit 15 Jahren von diesem verabschiedet hatte, kurz bevor er in das Kinderheim und sein Vater in die Klinik gekommen waren. Für ihn war es schon verdammt lange her, auch wenn es gerade mal vier Jahre waren.
Da er sie nicht wirklich ansehen wollte, warf er einen kurzen Blick auf sein feuchtes Shirt und erblickte die Reste ihres Make-Ups. Seltsamer weise war er davon viel mehr amüsiert, als dass es ihn störte, dennoch lachte er nicht. Er hielt die Situation für viel zu unangemessen und jetzt zu grinsen. Dennoch zuckten seine Mundwinkel ganz leicht. Er vergaß ganz, dass er sie eigentlich nicht hatte anblicken wollen und sah ihr so nun direkt ins Gesicht, da auch sie den Kopf gehoben hatte. Obwohl ihr Maskara verschmiert war, fand er sie schöner als jemals zuvor. Sie wirkte echter und irgendwie fand er es einfach hübscher. Und dass er solche Gedanken hatte hieß schon etwas, denn bisher hatte er sich über Mädchen noch nie solche Gedanken gemacht. Klar hatte es schon einmal ein Mädchen in seinem Leben außer seiner Schwester gegeben, jedoch würde er es niemals eine wirkliche Beziehung nennen. Es war zu dem Zeitpunkt gewesen, an dem er absolut auf die schiefe Bahn geraten war und seinem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr hatte trauen können. Er war weder verliebt gewesen noch hatte er irgendeine andere Bindung zu ihr gehabt. Es war mehr gewesen um wenigstens irgendwo dazu zu gehören. Er hatte somit noch nie irgendein Mädchen als hübsch bezeichnet oder ähnliches. Doch auch wenn es das erste mal war, so sagte er sich, dass es nichts besonderes war. Es war nur, weil er gerade mit ihr fühlte und sie eben zufälligerweise ziemlich hübsch war. Er war sich sicher, dass es viele andere gab, die sie als mehr als nur hübsch bezeichnen würden.
Verwirrt sah er sie einen Augenblick an, als sie ihn so entsetzt anblickte und verspannte sich. Jeden Augenblick würde sie ihn anschreien, weshalb er denn immer noch hier war und wie er es nur hatte wagen können sie anzufassen. Doch mal wieder lag er vollkommen daneben. Er zuckte zusammen, als sie mit ihrem Daumen über seine Stirn strich und ihn mit leiser Stimme daran erinnerte, dass er eine kleine Wunde hatte, welche wieder aufgegangen war. Sie sah so aus, als wäre ihr schwindelig und er hob die Hände um sicherzugehen, dass sie nicht jeden Augenblick umkippen und von der Fensterbank fallen würde. Doch stattdessen strich sie ihm über die Wange und sein Kinn. Er konnte nicht anders als bei dieser so sanften Berührung zu entspannen und den Kopf zusenken, seine Stirn leicht an ihre zu lehnen. Wann hatte man ihn das letzte mal so berührt ... Wenn er sich recht erinnerte, war es seine Mutter gewesen, als er noch sehr klein gewesen war. Doch im Augenblick war es völlig anders als damals. Es war wie in einem Traum, denn nie hatte er sich vorstellen können, irgendjemand würde ihm so nahe kommen und es schaffen, dass er sich dabei auch noch entspannte. Er schloss die Augen, merkte somit nicht, dass sie ihn ansah. Dann zwang er sich aus diesem Traum zu erwachen und begann sich im selben Moment zurück zuziehen, wie sie ruckartig ihre Hand zurück nahm und in ihren Schoss legte.
Sie machte auf ihn den Eindruck, als habe sie vor irgendetwas Angst oder als müsse sie sich gegen irgendwas wehren. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was es war. Dennoch zog er sich weiter von ihr zurück und richtete sich auf. Sein Blick fiel wieder auf sein schmutziges Shirt. So konnte er nun wirklich nicht rum laufen. Meistens war es ihm zwar egal, aber wahrscheinlich würde er das Zeug auch nicht mehr raus bekommen, wenn er das Shirt nicht schnell waschen würde. Kurzerhand packte er den Saum des Oberteils und zog es über seinen Kopf. Nun stand er zwar mit entblößtem Oberkörper im Raum, jedoch war es ihm weder unangenehm noch peinlich. Generell gab es eigentlich nichts, was ihm peinlich war. Er betrachtete nun das ausgezogene Kleidungsstück und legte es dann erst einmal auf die Fensterbank. Das konnte jetzt vorerst warten.
Er wandte sich wieder Luca zu. Sie hatte ja gesagt, dass sie auf ihr Zimmer wollte, doch sie sah nicht so aus, als würde sie selbstständig dorthin gehen. Somit hob er sie hoch, den einen Arm in ihren Kniekehlen, den anderen am Rücken. Er achtete darauf, ihr nicht ins Gesicht zu sehen um die gesamte Situation nicht unangenehm für sie zu machen. Zusätzlich hielt er sie zwar gut fest, war jedoch sehr darauf bedacht ihr nicht weh zu tun und nicht ihre nackte Haut zu berühren, was jedoch schwerer war, als er gedacht hatte.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 09, 2014 8:56 pm

Luca
Sie schüttelte den Kopf und sah auf einen Punkt an seiner Schulter, als er meinte, dass sie sich nicht entschuldigen sollte... dass sie eben dies niemals tun dürfte. Seine Stimme war dabei so kühl und Tonlos, dass sie sich am liebsten irgendwo verkrochen hätte. Also würde sie es niemals wieder gut machen können... er wollte es ja nicht. Wollte ihr nicht verzeihen, nicht wirklich. Wieder hatte sie das Gefühl, jeden Moment weinen zu müssen. Ihre Nase kribbelte wie verrückt und sie blinzelte heftig, damit ihr die Tränen nicht über die Wange liefen. Sie wollte nicht schon wieder wie ein Schlosshund heulen... nicht wegen ihm, wegen niemanden. Hart schluckte sie und straffte die schmalen Schultern. Wahrscheinlich hatte es ihn auch erleichtert, als sie ihn endlich los gelassen hatte... Und kurz blitzte Verärgerung in ihren Augen auf. Was dachte er eigentlich, wer er war, dass er ihr vorschreiben wollte, ob sie sich nun entschuldigte oder nicht?! „Ich werde mich trotzdem entschuldigen! Und zwar so oft, wie ich es für richtig hielt!“, meinte sie leise und warf ihn einen provozierenden Blick zu, als würde sie nur darauf warten, dass er ihr widersprach. Sie hatte sich zu oft vorschreiben lassen, was sie zu tun hatte und was nicht – und jetzt, in diesem Moment, hatte sie die seltene Chance dort auszubrechen... und sei es nur für einen kurzen Augenblick.
Doch bereits kurz überraschte er sie. Als sie seine Wange berührte und ihre Hand für einen Herzschlag dort liegen ließ, sackte sein Kopf nach vorne und seine Stirn berührte die ihre. Lucas Herz begann in diesem Moment zu schlagen, als würde es ihr aus der Brust springen wollen. Sie schloss die Augen und die Stelle, an der seine Haut an ihrer lag, begann zu kribbeln. Die Gefühle, die sich rasend schnell in ihrem Körper ausbreiteten, überraschten und Verängstigten sie – und doch hätte sie sich nicht von ihm lösen können, nicht jetzt. Die Zeit schien für einige Herzschläge still zu stehen und sie hätte nicht zu sagen vermocht, was in ihrem Kopf vorging. Dieser Moment war so... Intim. Obwohl nichts weiter geschah, als dass sein Kopf dem ihren so nahe war, schien es ihr, als würden sie etwas verbotenes tun – etwas geheimes, was nur sie zwei wussten... etwas, was alles zerstöre würde, wenn es jemand erfahren würde. Beinah hätte sie erwartet, dass er sie küssen würde und sie schluckte... Sie hätte nicht gewusst, wie sie reagiert hätte. Es wäre ihr erster Kuss und es war erstaunlich genug, dass sie es auch noch zugelassen hätte... Er war so ganz anders, als alle Männer, die ihr jemals nahe gekommen waren – oder besser gesagt, es versucht haben, ihr nahe zu kommen... Aber als sie die Hand von seiner Wange nahm – oder besser gesagt, sie zurück riss – schien der Augenblick zerstört, denn er zog sich zurück und Luca wusste nicht, ob sie nun erleichtert oder enttäuscht sein sollte. Es war alles so verwirrend, so schwer zu verstehen. Viel zu kompliziert. Sie hasste ihn dafür, dass er ihre Gefühlswelt so durcheinander brachte... Sie öffnete den Mund, um ihm genau das zu sagen – nun ja, das mit den Gefühlen hätte sie weggelassen....
Doch genau in diesem Moment sah er an seinem Körper hinab und schien über etwas nachzudenken. Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen und riss im nächsten Moment die Augen auf, als er sein T-Shirt am Saum packte und es sich über den Kopf zog. Ihre Lippen öffneten sich leicht, als müsse sie überlegen, wie sie genügend Luft bekommen würde. Ihre Wangen färbten sich rot, als Hitze durch ihren Körper schoss und ihr Gehirn ausschaltete. Sie wusste ja, dass er muskulös war... das konnte man schließlich auch gut erkennen, wenn er etwas trug... aber jetzt? Ihr Blick wanderte von seinen breiten Schultern zu seinem mächtigen Brustkorb und weiter hinab zu dem ausgeprägten Sixpack. Hätten ihre Beine sich nicht angefühlt als wären sie aus Wackelpudding und hätte sich ihr Kopf nicht ausschließlich darauf konzentriert zu überlegen, ob die Muskeln wirklich so hart waren, wie es den Anschein hatte, wäre sie wahrscheinlich davon gelaufen.... und gleichzeitig wusste sie, dass sie sich belog. Sie hätte sich keinen Millimeter vom Fleck bewegen können. Es war ja nun nicht so, dass sie noch nie einen halbnackten Mann gesehen hatte... bei den Poolpartys auf denen sie war, liefen die Männer ja auch nicht angezogen herum.... aber sie hatte eben noch keinen gesehen, der so gebaut war wie er. Höchstens in Zeitschriften oder im Fernsehen. Und das war definitiv nicht das selbe, als wenn so jemand vor einem stand.
Doch was sie wirklich erschreckte, war die Tatsache, dass sie bisher immer geglaubt hatte, dass sie eher auf den 'Intellektuellen Typ' stand. Der sein Geld nicht damit verdiente, sich schmutzig zu machen. Der in perfekt sitzenden Anzügen herum lief, glatt rasiert, mit gelegtem Haaren... aber keiner von diesen Männern hatte das in ihr geweckt, was sie in diesem Moment fühlte, wo Duke halbnackt vor ihr stand. Später würde sie sich dafür verfluchen, würde ihm nie wieder begegnen wollen, sich weiß machen, dass sie sich das alles eingebildet hatte.... aber in diesem Augenblick war sie unfähig, dass alles zu leugnen.... Und dann kam Bewegung in die Muskeln, als der junge Mann sich auf sie zu bewegte, näher kam. Luca schreckte auf, zuckte zurück, sodass ihr Kopf hart gegen die Scheibe knallte. Aber sie spürte nichts davon – noch nicht. Es würde kommen, wenn sie wieder in der Lage wäre, anständig zu denken. Was im Klartext hieß, sobald Duke nicht mehr in ihrer Nähe war... Unfähig zu sprechen, sah sie mit aufgerissenen Augen, wie er sich vor ihr aufbaute und sie auf die Arme nahm, als würde sie nichts wiegen. Sie gab ein ersticktes Geräusch von sich und schlang ihre Arme um seinen Hals und klammerte sich förmlich fest. Sie war verdammt erleichtert, dass sie heute eine Jeans angezogen hatte und nicht den kurzen Rock, denn sie sich heraus gelegt hatte... Nur ihre Bluse rutschte leicht nach oben. Da sie allerdings Angst hatte, dass er sie fallen ließ, würde sie sich zu viel bewegen, zog sie sie nicht wieder herunter und vergrub stattdessen ihren Gesicht an seinem Hals, wobei ihre Lippen an der weichen Haut am Übergang zwischen Schulter und Hals lagen. Es war alles so schrecklich unangenehm und peinlich... und gleichzeitig gab er ihr das Gefühl, eine Prinzessin zu sein.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1So Aug 10, 2014 3:39 am

Duke
Er verstand nicht, weshalb sie sich so unbedingt bei ihm entschuldigen wollte. Weshalb war es ihr bloß so wichtig? Er hatte es ihr doch erleichtern wollen, ihr gesagt, dass sie das nicht musste.
"Warum willst du dich so unbedingt entschuldigen?", fragte er, seine Stimme war nur ein Murmeln.
Ihr provozierender Blick zeigte ihm, dass sie immer noch dieselbe war und darüber war er erstaunlicher weise ziemlich froh. Mit heulenden Mädchen kam er bei weitem nicht so gut klar, wie mit welchen die ihn nicht ausstehen konnten und ihn beleidigten. Er war so schlecht darin, andere zu trösten und war von sich selbst überrascht, dass es bei Luca eine positiv ausgegangen war, falls man das so nennen konnte.
In dem Moment, in dem seine Stirn an ihrer ruhte, stand für ihn die Zeit einfach nur still. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass er irgendjemandem so nahe kommen würde, erst recht nicht, dass es ihm auch nicht unangenehm wäre. Zu Beginn hatte er das Gefühl, sie hätte nichts dagegen, doch dann war er sich nicht mehr sicher. Wahrscheinlich engte er sie ein, kam ihr zu nahe. Er zog sich wieder zurück, sah sie dabei jedoch nicht an.
Es kam ihm so vor, als würde sie ihn wütend anschnauzen wollen, als hätte sie ihn am liebsten getreten oder geschlagen. Gut, wenn sie es so wollte, würde er sie alleine lassen, nachdem er sie auf ihr Zimmer gebracht hätte. Wahrscheinlich würde er ihr auch noch aus dem Weg gehen. Er wusste nicht, weshalb er bereit war, das für sie zu tun. Vielleicht um sich selbst einen Gefallen damit zu machen und so zu verhindern, dass er sie noch einmal trösten müsste oder nachher richtig tief in der Scheiße säße. Für sie tat er es bestimmt nicht, nein, das auf keinen Fall. Sie war ein kleines Mädchen welches er zufällig getroffen und verstimmt hatte. Und er wollte sich nur kurz dafür entschuldigen, indem er sie zu ihrem Zimmer bringen würde.
Als er an sich herab und auf sein schmutziges Shirt sah, wusste er, dass er sie so nicht tragen könnte. So zog er es aus. Zusätzlich auch noch, weil man nicht unbedingt mit Make-Up auf dem Oberteil rumlaufen sollte. Und es roch ziemlich penetrant, zumindest bildete er es sich ein. "Will ja nicht deine Sachen dreckig machen", murmelte er kaum verständlich. Ihre Bluse und ihre Hose waren wahrscheinlich teurer als die Miete, die er monatlich zahlen musste. Wesentlich teurer.
Ohne weiter darüber nach zu denken, ging er zu ihr. Er bemerkte weder, dass sie rot wurde, noch wie sie sich den Kopf stieß. Er hörte zwar das Geräusch, tat es jedoch als irgendetwas unwichtiges ab. Wahrscheinlich war er mit dem Schuh irgendwo angedockt. Passierte ihm schon mal öfters. Da seine Schuhe recht dick waren, merkte er davon auch öfters mal nichts.
Luca war ziemlich leicht, weshalb er es nicht als anstrengend oder schwer empfand, sie hoch zu heben und zu tragen. Dennoch überraschte es ihn, als sie sich zu an ihm fest krallte. "Ich lasse dich schon nicht fallen", sagte er, tonlos und ruhig wie so oft, jedoch auch ein kleines Bisschen verwirrt. Traute sie ihm so wenig? Hatte sie so große Angst, er würde sie jetzt einfach fallen lassen? Wirkte er wirklich so kaltherzig? Er konnte es sich nicht erklären, aber auf irgendeine Weise missfiel es ihm sehr, dass sie ihn so sehr ablehnte. Seine Gesichtszüge wurden hart und abweisend. Doch als sie ihr Gesicht an seinen Hals drückte, konnte er nicht anders, als diese Härte aus seinem Gesicht weichen zu lassen. Er war recht entspannt, bis er bemerkte, dass ihre Bluse hochgerutscht war und er ihre weiche Haut spüren konnte. Zum ersten mal in seinem leben, färbten sich seine Ohren ganz leicht rot. Zwar nur so, dass man es gerade so aus der Nähe erkennen konnte, aber sie verfärbten sich. Dafür hätte er sich selbst mehrfach scheuern können.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1So Aug 10, 2014 4:23 am

Luca
Warum sie sich unbedingt entschuldigen wollte? Wie kam er auf so eine Frage?
„Weil man das macht, wenn man einen Fehler begangen hat!“, meinte sie störrisch und vermied jedes weitere Wort. Da Luca eine gewisse Abneigung dagegen hatte, zu tun was andere von ihr verlangten oder erwarteten und sie jetzt, wo sie nicht mehr unter den allwissenden Augen der Gesellschaft war, würde sie endlich nicht mehr das tun, was man von ihr erwartete... solange sie noch nicht wieder zuhause war, konnte sie das ja wohl, oder?! Ab jetzt würde sie immer das Gegenteil von dem tun, was andere wollten! Jedenfalls nahm sie sich das vor...
Ein leiser Seufzer entwich ihr und sie wusste einfach nicht, was sie fühlen sollte. Ihr ganzen Leben schien auf den Kopf gestellt. Als er sie auf seinen Armen trug, konnte sie so und so an nichts anderes denken, als daran, dass er nicht mehr viel am Körper trug. Sie wollte gar nicht wissen, wie es aussah... Wie er sie auf den Armen trug. Luca hoffte wirklich, dass niemand den Raum betrat...
Und dann... begann sie zu grinsen. Ihre Eltern wären sicher entsetzt... Gut, dass sie niemals davon erfahren würden.
Es war wirklich seltsam ironisch... da trug ein fremden Mann sie auf seinen Armen und sie hatte nichts besseres zu tun, als zu lachen. Sie wurde verrückt... das war anscheinend alles zu viel für sie!
Trotzdem wagte sie es nicht, ihn anzusehen und presste ihr Gesicht lieber an seinen Körper. Als er dann meinte, dass er sie nicht fallen lassen würde, nickte sie leicht, ihre Lippen an seinem Hals antwortete sie: „Das hätte ich auch nicht erwartet.“ Sie wusste, dass sie log – und er wusste es wahrscheinlich auch. Das sein Gesicht hart wurde und seine Ohren sich leicht färbten, bemerkte sie nicht, weil sie sicherheitshalber einen Punkt an der Wand betrachtete. War für ihren Gefühlszustand wesentlich sicherer....
„Wolltest du mich nicht in mein Zimmer bringen?“, fügte sie noch hinzu und verfluchte sich im nächsten Moment dafür. Das klang ja wie eine Einladung.... verdammt.

Gt Lulus Zimmer xD


//out: Ich weiß, er ist kurz xD Aber hab gedacht, dass sie ja eh ins Zimmer gebracht wird x'D Kann da dann nur nicht als erste Posten, weil ich nicht weiß, was Duke machen/sagen wird\\
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1So Aug 10, 2014 7:44 am

Duke
Bei ihren Worten zuckten seine Mundwinkel amüsiert, doch er sagte dazu nichts. Es war im Augenblick nicht wirklich wichtig.
Er wusste, dass sie ihn anlog. Er konnte deutlich spüren, dass sie sich nicht wohl fühlte, ihm nicht traute. Und das war wahrscheinlich auch besser so. Was wäre, wenn er vergessen würde, dass sie immer noch ein Kind war? Es war schon einmal passiert, in dem Moment in dem er seine Stirn an ihre gelegt hatte. Er durfte nicht zulassen, dass dies noch einmal geschah. Er war ein erwachsener Mann und als solcher durfte er Kindern oder Jugendlichen, wie auch immer man es nennen wollte, nicht zu nahe kommen. Er hatte eben bereits eine Grenze überschritten und dafür könnte er sich ohrfeigen. Wie konnte es nur sein, dass er seinen Vorsatz vergessen hatte?
Als sie ihn fragte, ob er sie nicht auf ihr Zimmer bringen wollte, verspannte sich sein gesamter Körper. Das klang ja so, als würde er sie nur tragen, weil sie es ihm befohlen hatte und er sie anbetete und vergötterte. Was dachte sich diese kleine Hexe nur dabei? Verärgert knirschte er mit den Zähnen, versuchte sich zu beruhigen. Er sollte sich von ihr nicht provozieren lassen. Dass er es einfach nur falsch aufgenommen hatte, daran dachte er nicht.
Dennoch trug er sie zu ihrem Zimmer.
gt: Lucas Zimmer

//out: jo ^^//
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Do Aug 14, 2014 5:11 am

Revan
cf sein Zimmer
Er stieß die Türen mit dem Fuß auf und schmiss sie hinter so stark ins Schloss, dass ein Bild an der Wand wackelte und zu Boden fiel. Er achtete allerdings nicht drauf, es war ihm schlichtweg egal....
Er war grade an seinem persönlichen Tiefpunkt im Leben angekommen, dass er das dringende Bedürfnis hatte, sich zu besaufen, etwas kaputt zu machen oder jemanden weh zu tun... Ersteres fiel aus, da in der Bar einfach zu viele Menschen waren und in die Stadt wollte er nicht... jedenfalls nicht alleine... Er würde nur irgendeine Dummheit machen... und dann könnte Ri ihn im Knast besuchen.... und sich in der Zeit jemanden suchen, der wenigstens ein wenig Gehirn hatte.... War ein Sache, die er nicht zulassen konnte...
Das zweite klang schon besser.... aber das dritte war das, was er wirklich in Betracht zog... Allerdings müsste er dafür auch in die Stadt – es sei denn, er sah Alec. An dem würde er seine Wut auch gut auslassen können....
Scheiße... er hasste sein Leben... Er hatte Ri mal wieder ganz zu unrecht Vorwürfe gemacht. Er war ein Schwein... und was für eins.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 16, 2014 12:46 pm

Catarina
cf: Hotelbar
Die junge Frau trat durch die Tür und sah das Bild am Boden. Sie hob es auf und hängte es zurück an die Wand, ehe sie sich Revan näherte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, ob es gut war, etwas zu sagen. Ja, er hatte sie getroffen, es hatte einen Moment weh getan, aber er hatte es ja nicht mit Absicht gemacht...er hatte sie nicht geschlagen....
Wahrscheinlich würde sie sich das auch einreden, wenn er es getan hätte, wenn er sie grün und blau schlagen würde, würde sie nur denken: so ist er halt, er macht das nicht mit Absicht.
"Hey", sagte sie leise, ihr Tonfall war versöhnlich, sie wollte nicht streiten. Sie sehnte sich nach ihm, nach seiner Nähe, seiner Zuneigung...
Vorsichtig ging sie zu ihm und blieb vor ihm stehen, wusste nicht weiter, ob es besser war, ihn zu berühren, oder ihn sie berühren zu lassen...sie war verdammt unsicher in diesem Moment, aber sie konnte es nicht ändern.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 16, 2014 9:03 pm

Revan
Als die Tür aufschwang, ballten sich seine Hände zu Fäusten, aber er blickte nicht auf. Es war ihm auch egal, wer vor ihm stand... Käme dieser jemand ihm dumm, würde er ihm eiskalt die Fresse einschlagen. Da kannte er ja nichts. Warum mussten ihn auch alle Nerven, wenn er eh schon gereizt war?
Inzwischen flegelte er sich regelrecht in einen der Sessel, die ihm Raum standen. Seine Beine hingen über der einen Armlehne, sein Rücken lehnte an der anderen. Er hatte die Augen geschlossen und als jemand vor ihm stehen blieb, zog er die Augenbrauen zusammen. Musste das sein? Doch dann hörte er Ris leise Stimme und er blickte auf, sah sie vor ihm stehen. Revan konnte ihre Unsicherheit sehen – und ihre Vorsicht. Doch trotzdem war sie gekommen – schon wieder. Scheiße... Er hatte sie so was von nicht verdient.
Als er sie so betrachtete beugte er sich wortlos nach vorne und langte nach ihr, bekam sie am Shirt zu fassen und zog sie näher, bis er ihre Taille umfassen konnte. „Ich hab dich vermisst.“, sagte er und ließ sich wieder zurück fallen, ohne sie los zu lassen, sodass sie mit ihm nach hinten gezogen wurden und letztendlich auf ihm lag. Er entschuldigte sich nicht, aber seine Worte sagten genug – und er hatte sie wirklich vermisst. Selbst in der kurzen Zeit. Allerdings lag es wohl eher daran, dass er - jede Sekunde die sie nicht bei ihm war – Angst hatte, dass sie ihn verlassen könnte. Klamm heimlich verstand sich...

Revan presste Ri an sich und küsste sie, während er seine Freundin mit den Armen umschlang.
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 16, 2014 9:16 pm

Catarina hatte seine Mimik beobachtet. Sie hatte von Duke erfahren, was sie erfahren wollte, dass er es genauso sah wie Luca. Klar, er hatte bedrohlich gesprochen, kalt, aber das interessierte sie nicht, so versuchte er, es zu überdecken. Sie war mit Revan zusammen, dem Mann, der eigentlich nie die Schwäche zeigen wollte, sich zu entschuldigen oder so...aber sie wusste, wer er war. Und dass er sie liebte, dass sie ihn liebte, mehr als sie sich das jemals hatte vorstellen können.
Als Revan sie dichter zu ihm zog, musste sie unwillkürlich lächeln. Es war wohl besser gewesen, ihn erst anzusprechen, wahrscheinlich hätte er reflexartig um sich geschlagen, wenn sie ihn berührt hätte. Seine Worte...so viel sprach für sie aus diesen Worten. Einem anderen Menschen wäre vermutlich nicht klar, wie viel sie aus diesen vier Worten las, eine Entschuldigung, ja natürlich, sie war nicht ausgesprochen, aber das musste sie auch nicht sein. Sie wusste, was er damit sagte, andere wären vermutlich nicht so tolerant was eine Entschuldigung anging, aber sie liebte ihn. Und nichts wollte sie mehr als seine Nähe, als Teil seines Lebens zu sein, die Frau zu sein, die er liebte. Etwas anderes kam für sie nicht infrage, sie wollte bei ihrem Revan sein, kein anderer Mann war jemals interessant für sie gewesen. Außer vielleicht William, aber das war anders gewesen. Sie hatte sich ihm verpflichtet gefühlt, aber bei Revan...da war alles perfekt. Für Außenstehende war das wieder nicht zu verstehen, aber sie kannten ihn gar nicht gut genug, um ihn wirklich so verurteilen zu können. Da sie selbst nie dabei gewesen war, wenn Revan jemanden zusammengeschlagen hatte, vergaß sie diese Seite von ihm recht schnell.
Dann küsste er sie und sie fühlte sich wunderbar, endlich konnte sie wieder bei ihm sein, seine Nähe spüren, ihn spüren...vielleicht sogar so innig wie vor einiger Zeit...
Er umschlang sie fest und sie fühlte sich unglaublich sicher, geborgen. Es war wunderbar...
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 16, 2014 11:40 pm

Revan
Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung was sie dachte... aber da sie sich ihm nicht entzog und keinerlei Anstalten machte ihn zu schlagen, war er recht sicher, dass sie ihm verziehen hatte. Er strich über den Rücken seiner Freundin, während die andere Hand auf ihrem wohlgeformten Hintern lag. Er spürte die sanften Rundungen ihrer Brüste, die sich gegen ihn pressten und Revan konnte sich nicht daran erinnern, wann sie ihm das letzte mal so nahe gekommen war. Ja klar, sie kuschelten, dass schon... und hin und wieder kniete er über ihr um sie zu provozieren... Aber irgendwie schien immer ein Abstand zwischen ihnen zu herrschen und er war verdammt froh, ihren Körper so dicht an seinen zu wissen. Zudem sie dieses mal auf ihm war... Er hätte nicht gedacht, dass es ihm gefallen würde... aber sie könnte es durchaus öfter machen...
Zärtlich küsste er die weiche Haut ihres Halses, bevor er den Kopf hob und sie anblickte. „Was hast du bis eben gemacht?“, fragte er. Ohne eine Spur Misstrauen ging es bei ihm dann doch nicht. Eigentlich wusste er ja, dass sie niemals etwas mit einem anderen anfangen würde... was in ihrer Vergangenheit geschehen war, verdaute man nicht so leicht und es wunderte ihn ja schon, dass sie ihn so nahe an sich heran ließ... was auch der Grund war, warum er in dieser Hinsicht so zögerlich war und bei jeder noch so kleinsten Reaktion von ihr zurück zuckte. Aber trotzdem... obwohl er ihr Versprochen hatte zu versuchen ihr Freiheit zu gewähren, viel es ihr verdammt schwer... Am liebsten hätte er ihr einen GPS-Empfänger zur Kontrolle um die Hand gebunden....
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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1Sa Aug 16, 2014 11:59 pm

Catarina spürte seine Hand, die über ihren Hintern strich, sie spürte die Wärme, die von ihm ausging, die sein Körper ausstrahlte und die sie wärmte, die dort ihren Körper berührte, wo ihre Brüste waren...er war unter ihr und sie hatte keine Ahnung, wie sie das finden sollte...Revan war ihr Leben, nichts liebte sie mehr als ihn. Auch ihre Freiheit steckte zurück, wenn sie ihn dadurch nicht verlor...und das, obwohl sie sich Jahre nach dieser gesehnt hatte, Revan brauchte sie nur anzusehen und sie war sein...so blöd sie es auch finden mochte, dass ein Mensch so viel Macht über sie hatte, sie akzeptierte es, solange sie dadurch in seiner Nähe bleiben könnte...
Er küsste sie zärtlich und sie schloss automatisch die Augen, es war ein so wunderbares Gefühl, dass ihren Körper nun durchzuckte...ihr eigener schrie danach, von ihm berührt zu werden, ihn in sich zu spüren...aber sie sagte nichts dergleichen. Dies war der falsche Ort für Intimitäten, sie sollten es besser in Revans Zimmer tun...aber es war so schön, seine Lippen auf ihrer Haut, seine Hände an ihrem Körper...ja, sie hatte ein Problem damit, nackt zu sein, aber in diesem Moment hätte sie sich auf der Stelle ausgezogen, wenn er sie darum gebeten hätte...sie hoffte, er würde es nicht tun, denn verwehren könnte sie sich ihm nicht...
Die junge Frau strich mit der Hand über seine Seite, sie hatte das Gefühl, ihre Finger würden zittern, so sehr kribbelten sie...sie wollte ihn, hier und jetzt und an jedem anderen Ort, nie wieder wollte sie sich mit ihm streiten...aber sie wusste nur allzu gut, dass der nächste Streit nicht weit entfernt war... er war zu eifersüchtig, als das sie nicht wieder streiten würden...und sie würde wahrscheinlich nie aufhören, ihn zu provozieren...
Dann hob er den Kopf und sah sie an, sie spürte seinen Blick und er war so durchdringend, dass sie fast augenblicklich errötete...Sie sah ihn an, er konnte nicht anders, das wusste sie, er wollte immer wissen, wo sie war, was sie machte...aber sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie mit Duke gesprochen hatte...der Streit, der darauf folgen würde, hätte sich gewaschen...und das mit Luca...eigentlich wollte sie es irgendwie für sich behalten, aber ihre erröteten Wangen würden es nicht zulassen, dass sie ihm etwas verschwieg...er würde nachfragen, das wusste sie...aber vielleicht würde er es auch nicht tun...aber das glaubte sie nicht. Würde sie ihm das von Luca sagen, das wäre vielleicht okay für ihn, aber das mit Duke...es würde Streit geben...Nun musste sie nur noch abwägen, welcher Streit schlimmer wäre: wenn sie es ihm gleich sagte oder wenn sie es drauf ankommen ließ, ob er fragte...wahrscheinlich würde letzterer schlimmer sein, also sollte sie es ihm gleich sagen...
Wieso musste das alles so kompliziert sein. "Ich hab geredet", sagte sie leise und küsste seinen Hals. Vielleicht würde ihn das besänftigen...aber es war eher unwahrscheinlich... "Mit Luca und Duke", flüsterte sie leise, vielleicht hatte er ja Dukes Namen nicht verstanden...vielleicht...und dann würde es vielleicht keinen Streit geben...aber sie glaubte es nicht...doch die Hoffnung starb ja bekanntlich zu letzt
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Rhage

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BeitragThema: Re: Lobbi(Chillroom)   Lobbi(Chillroom) Icon_minitime1So Aug 17, 2014 2:20 am

Revan
Er zuckte förmlich zusammen, als sie mit den Fingern zögerlich über seinen Körper strich und er zog sie nur noch fester an sich. Er hatte das Gefühl, es wäre ein halbes Leben her, dass sie ihn überhaupt berührt hatte und er genoss jede noch so zarte Berührung.
In seiner Hose wurde es eng und er wusste, dieses mal würde sie es bemerken... denn er hatte keine Chance auszuweichen. Immerhin lag Ri direkt auf ihm drauf... Aber für den Moment kümmerte es ihn nicht. Sie konnte ruhig wissen, wie sehr er sie wollte.
Doch der Moment ging ach so schnell vorbei – und zwar mit dem Augenblick, wo er sie fragte wo sie war... und die junge Frau zögerte. Obwohl ihre Lippen an seinem Hals Schauer durch seinen Körper jagten, konnte er nur an die Unsicherheit denken, die für einen kurzen Moment in ihren Augen aufgeblitzt hatte. Panik wallte in ihm auf und er griff nach ihrer Hand, die über seinen Körper strich – bevor sie noch tiefer nach unten wandern könnte... Denn er wusste, sein Denken würde aussetzen und er könnte sich nur noch darauf konzentrieren, wohin sich Ri bewegte....

„Luca und... wer?“, fragte er drohend und der Griff um ihre Hand wurde fester, als würde er sie zerbrechen wollen. „Sie war dabei, als du mit ihm geredet hast... oder? Catarina?“ Er würde durchdrehen, wenn sie dies verneinen würde... Das er mit diesem arroganten Ding sprach, konnte er ja noch akzeptieren.... wenn sie mit einem Mann sprach und die kleine daneben war, könnte er es auch grade noch so einsehen... aber alleine mit einem Mann?! Er würde den Typen umbringen! Von oben bis unten aufschlitzen, dass er Ri nie wieder auch nur zu nahe kommen könnte...
So viel also zu ihrem vorherigen Gespräch wegen Freiheiten... Sie würde ihn wohl noch des öfteren daran erinnern müssen – und ob es etwas ändern würde, stand auch noch im Raum...
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